BEDFORDSHIRE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Cranfield University testet Mario, einen Roboter für den Weltraumeinsatz, im Astra-Lab, um große Strukturen im Orbit zu montieren.

In der Welt der Weltraumforschung steht ein bemerkenswerter Fortschritt bevor: Wissenschaftler haben ein Labor entwickelt, das die Bedingungen des Weltraums simuliert, um zu testen, wie Roboter große Strukturen im Orbit montieren können. An der Cranfield University in Bedfordshire wird der Multi-Arm Robot for In-Orbit Operations, kurz Mario, im Astra-Lab getestet, einer Einrichtung, die die Umgebung des Weltraums nachbildet. Diese Entwicklung zielt darauf ab, weltraumbasierte Projekte wie Solarpaneele und große Teleskope realisierbar zu machen. Das Astra-Lab und Mario werden für die Erprobung verschiedener Weltraummissionen genutzt und bieten sowohl Akademikern als auch Studierenden praktische Erfahrungen in der Weltraumrobotik. Das speziell errichtete Labor verfügt über einen reibungsfreien Boden und ein Projektorsystem, das das Sonnenlicht simuliert. Zudem wird ein Druckluftsystem verwendet, um die Arbeit in schwerelosen Bedingungen nachzustellen. Mario wird zunächst von der Erde aus gesteuert, mit dem langfristigen Ziel, autonom zu arbeiten. Es wird gehofft, dass große Strukturen in einem flach verpackten Format ins All geschickt werden können, zusammen mit einem Roboter wie Mario, der die Montage übernimmt. Dr. Leonard Felicetti von der Cranfield University hat den Roboter entworfen und gebaut. “Eine hochmoderne Einrichtung wie diese gibt uns die Möglichkeit, an der Spitze der Weltraumrobotik sowie der Führung, Navigation und Steuerung zu stehen”, sagte er. Diese Entwicklungen könnten die Art und Weise, wie wir über den Bau und die Wartung von Strukturen im Weltraum denken, grundlegend verändern. Die Möglichkeit, Roboter für den Aufbau komplexer Strukturen im All zu nutzen, könnte die Kosten erheblich senken und die Effizienz steigern. Dies ist besonders relevant in einer Zeit, in der die Nachfrage nach weltraumbasierten Technologien und Infrastrukturen stetig wächst. Die Fortschritte in der Robotik und die Fähigkeit, diese Technologien im Weltraum einzusetzen, könnten auch neue Möglichkeiten für die Erforschung und Nutzung des Weltraums eröffnen. Die Zusammenarbeit zwischen akademischen Institutionen und der Industrie ist entscheidend, um diese Technologien weiterzuentwickeln und ihre Anwendung in realen Weltraummissionen zu ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologien in den kommenden Jahren entwickeln werden, aber die Aussichten sind vielversprechend.

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