BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der laufenden Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD fordert der Wirtschaftsflügel der Union schnelle und nachhaltige Entlastungen für deutsche Unternehmen. Die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), Gitta Connemann, betont die Notwendigkeit, die Steuerlast für Unternehmen zu senken und die Sozialabgaben zu stabilisieren.

Die Forderungen des Wirtschaftsflügels der Union kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD in die Schlussrunde gehen. Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), hebt hervor, dass die Gesamtsteuerlast für Unternehmen dringend gesenkt werden müsse. Zudem sei es notwendig, die Sozialabgaben zu stabilisieren und mittelfristig zu reduzieren, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.
Ein weiterer Aspekt, der die Dringlichkeit der Forderungen unterstreicht, ist die aktuelle internationale Handelssituation. Die von den USA unter Präsident Donald Trump angekündigten zusätzlichen Zölle belasten den exportorientierten deutschen Mittelstand erheblich. Connemann warnt, dass in einem Handelskrieg nur eine wettbewerbsfähige Wirtschaft bestehen könne. Der Druck von außen durch Zölle erhöhe den Reformdruck für den Standort Deutschland.
Um neues Wachstum zu fördern, fordert Connemann auch eine Beschleunigung der Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie eine radikale Reduzierung der Bürokratie. Berichtspflichten sollten ersatzlos gestrichen werden, um Unternehmen zu entlasten und Deutschland wieder attraktiver für Investitionen zu machen. Diese Maßnahmen seien entscheidend, um die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen sowohl im Inland als auch international positiv zu bewerten.
Die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, kurz Soli, wird von Connemann als eine sofortige Entlastung für den Mittelstand angesehen. Dies könnte ein erster Schritt sein, um die finanzielle Belastung der Unternehmen zu verringern und ihnen mehr Spielraum für Investitionen und Wachstum zu geben.
Die MIT, mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland, sieht in diesen Maßnahmen nicht nur eine kurzfristige Lösung, sondern einen notwendigen Schritt, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern. Die kommenden Wochen werden zeigen, inwieweit die Forderungen des Wirtschaftsflügels in den Koalitionsverhandlungen Gehör finden und umgesetzt werden.

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