ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Studie der Universität Zürich hat gezeigt, dass einfache Lebensstiländerungen das Risiko, an Krebs zu erkranken, erheblich senken können. Diese Erkenntnisse gewinnen an Bedeutung, da sie eine kostengünstige Alternative zu teuren medizinischen Behandlungen darstellen.

Die Forschung der Universität Zürich hat eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht: Durch die Kombination von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und regelmäßiger Bewegung kann das Krebsrisiko bei älteren Menschen um bis zu 61 Prozent gesenkt werden. Diese Studie, die ursprünglich 2022 veröffentlicht wurde, erhält nun neue Aufmerksamkeit, da sie von Dr. Paul Marik hervorgehoben wurde. Marik, ein umstrittener Arzt, argumentiert, dass diese einfachen Maßnahmen von der Pharmaindustrie nicht gefördert werden, da sie nicht profitabel sind.
Vitamin D, das durch Sonnenlicht oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen wird, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Genen, die für die Zellteilung verantwortlich sind. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und Nüssen vorkommen, wirken entzündungshemmend und können die Bildung neuer Blutgefäße, die Tumore versorgen, unterdrücken. Bewegung wiederum stärkt das Immunsystem und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.
Die Studie umfasste 777 Teilnehmer im Alter von 70 Jahren und älter, die über einen Zeitraum von drei Jahren entweder Vitamin D, Omega-3 oder ein einfaches Heimtrainingsprogramm erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination dieser drei Elemente die größte Wirkung auf die Senkung des Krebsrisikos hatte. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Omega-3-Fettsäuren das biologische Alter um bis zu vier Monate zurückdrehen können.
Während die Pharmaindustrie weiterhin auf teure Behandlungen wie Chemotherapie setzt, die jährlich Milliarden einbringen, zeigt diese Studie, dass Prävention durch Lebensstiländerungen eine effektive und kostengünstige Alternative sein kann. Der Markt für Onkologie in den USA erreichte im letzten Jahr 145,5 Milliarden US-Dollar und wird voraussichtlich bis 2034 auf 417 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Experten betonen, dass, obwohl diese Maßnahmen das Risiko verringern können, sie keine Garantie gegen Krebs bieten. Bei einer Diagnose sind traditionelle medizinische Behandlungen oft unerlässlich. Dennoch könnte die Integration dieser einfachen Maßnahmen in den Alltag einen bedeutenden Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten.
Die Ergebnisse der Züricher Studie werfen ein neues Licht auf die Bedeutung von Prävention und die Rolle, die einfache Lebensstiländerungen bei der Reduzierung des Krebsrisikos spielen können. In einer Zeit, in der die Gesundheitskosten steigen, bieten solche Ansätze eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden medizinischen Behandlungen.

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