MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Zollpolitik unter der Führung von Donald Trump sind weltweit spürbar. Besonders in Deutschland und den USA steigen die Insolvenzen, was auf die erhöhten Handelsbarrieren zurückzuführen ist.

Die von der US-Regierung unter Donald Trump eingeführten Zölle haben weitreichende Folgen für die globale Wirtschaft. Eine aktuelle Studie von Allianz Trade prognostiziert einen Anstieg der weltweiten Insolvenzen um 7 Prozent im Jahr 2025. Diese Entwicklung ist vor allem auf die eskalierenden Handelskonflikte und die drastisch erhöhten US-Zölle zurückzuführen.
Besonders betroffen ist die US-Wirtschaft, die laut Wahlkampfversprechen von Trump eigentlich gestärkt werden sollte. Allianz Trade erwartet in den USA einen Anstieg der Insolvenzen um 16 Prozent, was fünf Prozentpunkte mehr sind als bisher angenommen. Auch in Westeuropa verschärft sich die Lage für Unternehmen, mit einer Prognose von 5 Prozent mehr Insolvenzen.
In Deutschland wird ein Anstieg der Unternehmenspleiten um 11 Prozent erwartet. Die hohen Zölle der USA belasten nicht nur internationale Lieferketten, sondern auch die heimische Wirtschaft. Die Exportverluste könnten sich auf bis zu 480 Milliarden US-Dollar belaufen, was die Unsicherheit für Unternehmen weiter erhöht.
Branchen wie die Automobilindustrie, der Textilsektor und der Einzelhandel sind besonders betroffen, da sie stark exportabhängig sind. Diese Sektoren leiden bereits unter Margendruck und Konsumzurückhaltung, was die Situation weiter verschärft.
Eine leichte Entlastung könnte zum Jahresende kommen, wenn bilaterale Vereinbarungen die US-Zölle von derzeit 25,5 auf etwa 10,2 Prozent senken. Doch die Unsicherheit bleibt hoch, ebenso wie das Risiko weiterer wirtschaftlicher Verwerfungen.
In Deutschland könnte das jüngst beschlossene Finanzpaket für Infrastruktur und Verteidigung die negativen Effekte etwas abfedern. Dennoch fällt die Prognose für Unternehmenspleiten nun um einen Prozentpunkt höher aus als bisher.

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