MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Weltraummission von Blue Origin, die mit einer rein weiblichen Besatzung durchgeführt wurde, hat eine Welle der Kritik ausgelöst. Während die Raumfahrtunternehmen zunehmend den Weltraum für den Tourismus öffnen, stellen sich viele die Frage nach den Kosten und der Umweltbelastung solcher Reisen.

Blue Origin, das Raumfahrtunternehmen von Jeff Bezos, hat seit 2021 immer wieder Schlagzeilen gemacht, indem es zahlungskräftige Passagiere in den Weltraum befördert. Doch die jüngste Mission, die am 14. April stattfand und eine rein weibliche Besatzung an Bord hatte, hat nicht nur Bewunderung, sondern auch erhebliche Kritik hervorgerufen. Die Crew bestand aus prominenten Persönlichkeiten wie der Sängerin Katy Perry und der Journalistin Gayle King, was die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zog.

Die Mission, die weniger als 11 Minuten dauerte, führte die Passagiere an den Rand des Weltraums und zurück zur Erde. Trotz der kurzen Dauer und des hohen Preises, der für eine solche Reise verlangt wird, bleibt die genaue Summe, die für einen Sitzplatz gezahlt werden muss, ein gut gehütetes Geheimnis. Dennoch ist bekannt, dass eine Anzahlung von 150.000 US-Dollar erforderlich ist, um den Buchungsprozess zu starten.

Die Kritik an Blue Origin entzündete sich an mehreren Punkten. Zum einen wird die Kommerzialisierung des Weltraums als problematisch angesehen, da sie den Zugang zu einem Privileg der Reichen macht. Zum anderen gibt es Bedenken hinsichtlich der Umweltbelastung durch solche Flüge. Prominente wie Olivia Munn und Jessica Chastain äußerten sich kritisch und stellten die Notwendigkeit solcher Reisen in Frage.

Die Crew von Blue Origin verteidigte die Mission jedoch vehement. Gayle King betonte die inspirierende Wirkung, die der Flug auf junge Frauen haben könne, während Lauren Sánchez die Hingabe der Mitarbeiter von Blue Origin hervorhob. Aisha Bowe, eine ehemalige NASA-Wissenschaftlerin, hob die wissenschaftlichen Fortschritte hervor, die durch die gesammelten Daten erzielt wurden.

Die Diskussion um die Kommerzialisierung des Weltraums ist nicht neu, gewinnt jedoch durch solche Missionen an Intensität. Während einige die Demokratisierung des Weltraumzugangs feiern, sehen andere darin eine Verschwendung von Ressourcen. Die Zukunft wird zeigen, wie sich die Raumfahrtindustrie weiterentwickelt und welche Rolle Unternehmen wie Blue Origin dabei spielen werden.

Insgesamt bleibt die Frage offen, ob solche Missionen tatsächlich einen Beitrag zur Wissenschaft leisten oder ob sie lediglich als teure Abenteuerreisen für eine exklusive Klientel dienen. Die Debatte um die ethischen und ökologischen Implikationen der privaten Raumfahrt wird sicherlich weitergehen.

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Blue Origin: Kritik an der Kommerzialisierung des Weltraums
Blue Origin: Kritik an der Kommerzialisierung des Weltraums (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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