WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bedeutenden Entscheidung hat das Pentagon alle Positionen im Bereich Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) abgeschafft. Diese Maßnahme markiert einen Wendepunkt in der Strategie des Verteidigungsministeriums, die sich von einem Fokus auf Rassen- und Geschlechterprogramme abwendet.
Das Pentagon hat kürzlich alle Positionen im Bereich Diversität, Gleichheit und Inklusion (DEI) abgeschafft, was einen bedeutenden Wandel in der Ausrichtung des US-Militärs darstellt. Diese Entscheidung folgt auf die Anweisungen des Verteidigungsministers Pete Hegseth, der eine Kampagne gegen die übermäßige Fokussierung auf Rassen- und Geschlechterprogramme im Militär gestartet hat. Der Schritt ist Teil eines umfassenderen Plans, der mit dem National Defense Authorization Act für das Fiskaljahr 2024 begann, das vom Verteidigungsministerium verlangte, seine DEI-Belegschaft zu überarbeiten.
Die Umstrukturierung der DEI-Positionen im Pentagon wurde durch Exekutivanordnungen beschleunigt, die im Januar nach der Rückkehr von Präsident Trump ins Weiße Haus erlassen wurden. Diese Anordnungen forderten die Beendigung aller föderalen DEI-Programme, einschließlich derer im Pentagon. Verteidigungsminister Hegseth verkündete auf der Plattform X, dass DEI im Verteidigungsministerium tot sei, was die Entschlossenheit der neuen Führung unterstreicht, sich von diesen Programmen zu distanzieren.
Die Umstrukturierung führte zur Abschaffung oder Umgestaltung von 41 zivilen und militärischen Positionen, die sich hauptsächlich auf Diversität, Gleichheit und Inklusion konzentrierten. Ein DEI-Beratungsausschuss wurde aufgelöst, und eine Taskforce wurde eingesetzt, um den Eliminierungsprozess zu überwachen. Laut einem Bericht des Governmental Accountability Office (GAO) haben die militärischen Dienste und andere Komponenten des Verteidigungsministeriums bestätigt, dass es keine geschlechts-, rassen- oder ethnizitätsbasierten Ziele für die Zusammensetzung von Organisationen, akademische Zulassungen oder Karrierefelder mehr gibt.
Während der Biden-Administration hatte das Verteidigungsministerium regelmäßig seine DEI-Fokussierung hervorgehoben und argumentiert, dass Diversität das Militär stärker mache. Diese Philosophie ist nun im Pentagon nicht mehr gefragt. Ein neuer Social-Media-Account des Verteidigungsministeriums betonte, dass die Stärke des Militärs im amerikanischen Krieger liege und nicht in der Diversität.
Der Bericht zeigt, dass während der Biden-Administration die Luftwaffe 19 Personen in ihren DEI-Programmen beschäftigte, alle militärisch. Die Armee hatte 12, eine Mischung aus Militär und Zivilisten. Die Luftwaffe hatte zudem einen Vertrag für das ‘Leading Inclusively Virtual Experience’. Diese Verträge wurden unter der neuen Führung nicht verlängert.
Vor der Amtsübernahme durch Trump hatte das Pentagon mindestens 44 Verträge für DEI-Dienstleistungen im Jahr 2023. Diese umfassten Schulungen und Experten für DEI-Themen. Die Marine hatte einen Vertrag für einen DEI-Gipfel, während das National Guard Bureau DEI-bezogene Datenbankdienste in Anspruch nahm. Diese Verträge wurden nun nicht mehr erneuert, was die neue Ausrichtung des Verteidigungsministeriums unterstreicht.
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