MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google DeepMind, ein führendes Unternehmen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich Einblicke in die zukünftige Entwicklung seiner KI-Modelle gegeben. Im Mittelpunkt steht das Projekt Gemini, das darauf abzielt, die Interaktion mit der Welt zu revolutionieren.

Google DeepMind, bekannt für seine wegweisenden Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz, hat kürzlich in einem Interview mit 60 Minutes neue Details über die Zukunft seiner KI-Projekte enthüllt. Im Zentrum der Diskussion stand das Projekt Gemini, das darauf abzielt, die Art und Weise, wie KI mit der Welt interagiert, grundlegend zu verändern. Der CEO von Google DeepMind, Demis Hassabis, betonte, dass Gemini nicht nur Informationen bereitstellen, sondern auch aktiv in der Welt handeln soll, beispielsweise durch das Buchen von Tickets oder den Online-Einkauf.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Interviews war die Vorstellung der App Project Astra, die derzeit nur für ausgewählte Tester zugänglich ist. Diese App zeigt, wie KI in Zukunft personalisierte Interaktionen ermöglichen könnte, indem sie sich an frühere Gespräche erinnert und so eine kontextbezogene Kommunikation ermöglicht. Diese Funktionalitäten sollen auch in die öffentliche Version von Gemini integriert werden.
Ein weiteres Highlight war die Demonstration von Astra auf einer Smart-Brille, was die Möglichkeiten der Integration von KI in den Alltag verdeutlicht. Diese Entwicklungen sind Teil von Project Mariner, das laut Sundar Pichai, CEO von Google, noch in diesem Jahr in Gemini implementiert werden soll.
Hassabis äußerte sich auch zur Zukunft der Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) und prognostizierte, dass wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren bedeutende Fortschritte erwarten können. Er stellte sich eine Zukunft vor, in der KI-Systeme ein tiefes Verständnis für ihre Umgebung entwickeln und nahtlos in den Alltag integriert sind.
Auf die Frage, ob Google DeepMind an selbstbewussten Systemen arbeitet, antwortete Hassabis, dass aktuelle Systeme nicht das Gefühl von Selbstbewusstsein vermitteln. Er hält es jedoch theoretisch für möglich, dass KI-Systeme ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein entwickeln könnten, indem sie ein Verständnis für sich selbst und andere erlangen.
Hassabis betonte, dass das Verhalten von Maschinen, selbst wenn es dem eines bewussten Wesens ähnelt, nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie das gleiche Bewusstsein wie Menschen haben. Maschinen laufen auf Silizium, während Menschen aus Kohlenstoff bestehen, was zu unterschiedlichen Formen des Bewusstseins führen könnte.


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