SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während die COVID-19-Fallzahlen in der Bay Area zurückgehen, steigen andere respiratorische Erkrankungen an. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Influenza B und das Enterovirus-D68 (EV-D68) in der Region weit verbreitet sind.

In der Bay Area sind die COVID-19-Fallzahlen zwar rückläufig, doch andere respiratorische Erkrankungen nehmen zu. Eine aktuelle Analyse von WastewaterScan, einem von Stanford geleiteten Programm zur Überwachung von Viren in Abwässern, zeigt, dass Influenza B und das Enterovirus-D68 (EV-D68) in der Region weit verbreitet sind. Diese Entwicklung überrascht lokale Experten für Infektionskrankheiten nicht, da Kalifornien im Februar eine der schlimmsten Grippewellen des Jahrhunderts erlebte, die zu einer erhöhten Zahl von Todesfällen und Krankenhausaufenthalten führte.

Dr. Monica Gandhi, Professorin für Medizin an der UC San Francisco, erklärte, dass Kalifornien vor etwa zwei Monaten eine Gripperate von 27,8 % hatte, nur wenige Prozentpunkte hinter dem nationalen Durchschnitt von 31,6 %. Glücklicherweise zeigen Daten des California Department of Public Health, dass die Raten seit Februar rückläufig sind, obwohl die Krankheit weiterhin stark zirkuliert.

Besonders besorgniserregend ist das Auftreten von EV-D68, das in der Bay Area zirkuliert. Obwohl es normalerweise wenig Auswirkungen auf Erwachsene hat, kann es bei Kindern und Jugendlichen zu schweren, lebenslangen Komplikationen führen. EV-D68 wurde erstmals 1962 in Kalifornien identifiziert und tritt seitdem weltweit häufiger auf, insbesondere im Spätsommer und Herbst. Die Symptome ähneln denen einer Erkältung, aber bei jungen Kindern kann es zu einer seltenen, polioähnlichen Komplikation namens akute schlaffe Myelitis (AFM) kommen, die zu vorübergehender oder dauerhafter Lähmung führen kann.

Dr. John Swartzberg, klinischer Professor emeritus an der UC Berkeley, stimmt Gandhis Einschätzung zu und betont, dass Kalifornien im Vergleich zum Rest der USA zwar etwas besser dasteht, aber immer noch eine erhebliche Anzahl von Influenza-Fällen verzeichnet. Influenza A beginnt im Spätherbst und erreicht ihren Höhepunkt im Januar und manchmal sogar Mitte Februar. Wenn sie im März und April abklingt, tritt Influenza B in den Vordergrund.

Die Abwasseranalyse zeigt auch hohe Werte von EV-D68 in Gebieten wie Santa Rosa, Santa Clara und San Jose. Swartzberg erklärt, dass das Virus alle paar Jahre Spitzenwerte erreicht, seine Epidemiologie jedoch noch nicht vollständig verstanden ist. Um sich vor diesen Krankheiten zu schützen, empfiehlt Gandhi, bei Krankheit zu Hause zu bleiben, sich von anderen Kranken fernzuhalten, in gut belüfteten Räumen zu sozialisieren und sich gegen Grippe impfen zu lassen.

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Respiratorische Viren im Aufwind: Herausforderungen für die Bay Area
Respiratorische Viren im Aufwind: Herausforderungen für die Bay Area (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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