SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – NVIDIA hat Berichten zufolge die Produktion seines H20-Chips eingestellt, nachdem die chinesische Regierung lokale Unternehmen dazu aufgefordert hatte, den Kauf dieser KI-Chips zu stoppen.

Die Entscheidung von NVIDIA, die Produktion des H20-Chips einzustellen, kommt inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und China im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der H20-Chip wurde speziell für den chinesischen Markt entwickelt, um den US-Exportbeschränkungen gerecht zu werden. Diese Entwicklung folgt auf die jüngste Anweisung der chinesischen Regierung, die den Kauf dieser Chips aufgrund angeblicher Sicherheitsbedenken untersagt hat.
Im April hatte die Trump-Administration den Export des H20-Chips verboten, was zu erheblichen Unsicherheiten in der Branche führte. Obwohl Präsident Donald Trump im Juni nach einem Treffen mit NVIDIA-CEO Jensen Huang im Weißen Haus das Verbot aufhob, wurden in den darauffolgenden Wochen keine Exportlizenzen erteilt. Dies zeigt die Komplexität der geopolitischen Spannungen, die die Technologiebranche beeinflussen.
Am 11. August bestätigte Präsident Trump, dass NVIDIA und Advanced Micro Devices (AMD) zugestimmt hatten, 15 % ihrer Chip-Einnahmen aus China an die US-Regierung abzugeben, um Exportlizenzen zu erhalten. Diese Vereinbarung unterstreicht die Herausforderungen, denen sich US-Technologieunternehmen gegenübersehen, wenn sie in den chinesischen Markt eintreten wollen.
NVIDIA-Aktien verzeichneten einen leichten Rückgang von fast 2 % im Overnight-Handel auf Robinhood, während die Aktien von AMD um 1 % fielen. Auch die Aktien von Taiwan Semiconductor, das die Chips für NVIDIA und AMD herstellt, gaben leicht nach. Diese Entwicklungen zeigen die Unsicherheiten, die durch geopolitische Spannungen und regulatorische Herausforderungen entstehen.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den globalen Technologiemarkt sind erheblich. Experten erwarten, dass die Spannungen zwischen den USA und China die Innovationsdynamik in der KI-Entwicklung beeinflussen könnten. Unternehmen müssen möglicherweise ihre Strategien anpassen, um den sich ändernden geopolitischen und regulatorischen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.


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