WARSAW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem strategischen Schritt zur Stärkung der Verteidigungsindustrie hat die estnische Regierung die Errichtung einer neuen Fabrik zur Herstellung von RDX-Explosivstoffen genehmigt.
Die estnische Regierung hat kürzlich ein bedeutendes Projekt zur Errichtung einer Fabrik für RDX-Explosivstoffe genehmigt, um die heimische Produktion von Munition zu steigern und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu verringern. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der viele europäische Länder ihre Verteidigungsfähigkeiten angesichts geopolitischer Spannungen stärken wollen. RDX, ein hochenergetischer Sprengstoff, wird häufig in militärischen Anwendungen eingesetzt und ist für seine Effizienz und Zuverlässigkeit bekannt. Die neue Anlage wird von Hexest AS betrieben, einem Unternehmen, das in den kommenden Wochen gegründet wird und zunächst vollständig im Besitz des Staates sein wird. Die Übergabe an das Verteidigungsministerium ist innerhalb von sechs Monaten geplant. Der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur betonte die Bedeutung dieser Investition für die nationale Sicherheit und die Attraktivität Estlands als Standort für die Verteidigungsindustrie. Die Fabrik soll nicht nur die Versorgungssicherheit für estnische Unternehmen gewährleisten, sondern auch als Exportquelle für andere Länder in der Region dienen, die mit Engpässen konfrontiert sind. Neben der RDX-Fabrik plant die estnische Regierung auch die Ansiedlung neuer Munitionsfabriken, um die Produktion von 155-mm-Artilleriegeschossen zu erhöhen. Diese Bemühungen sind Teil eines umfassenderen Plans zur Entwicklung eines nationalen Verteidigungsindustrieparks, der sowohl inländische als auch ausländische Hersteller anziehen soll. Die Regierung wird öffentliche Ausschreibungen veranstalten, um Investoren für diese Projekte zu gewinnen. Die Produktion in der neuen RDX-Fabrik in Ämari soll 2028 beginnen, wobei die technischen Entwürfe und Vorbereitungen bereits im Gange sind. Die Investition von bis zu 7,2 Millionen Euro wird die Kosten für die technische Planung und die vorbereitenden Maßnahmen abdecken. Diese Entwicklungen in Estland sind Teil eines größeren Trends in Osteuropa, wo Länder wie Litauen und Polen ebenfalls ihre Munitionsproduktionskapazitäten ausbauen. In Litauen plant Rheinmetall den Bau einer Anlage zur Herstellung von 155-mm-Artilleriemunition, während Polen erhebliche Mittel bereitgestellt hat, um die heimische Produktion von Artilleriegeschossen zu steigern. Diese Initiativen unterstreichen das wachsende Bestreben der Region, ihre Verteidigungsindustrien zu stärken und unabhängiger von externen Lieferanten zu werden.
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