BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Digitalbank Revolut erweitert ihr Angebot in Deutschland um einen Mobilfunkdienst. Dieser Schritt könnte die Art und Weise, wie Banken und Telekommunikation interagieren, nachhaltig verändern.
Revolut, die britische Digitalbank, die bereits für ihre innovativen Finanzdienstleistungen bekannt ist, plant die Einführung eines umfassenden Mobilfunkangebots in Deutschland. Dieses Angebot umfasst unbegrenztes Datenvolumen im Inland sowie eine Flatrate für Telefonie und SMS in alle Netze. Für Reisen innerhalb der Europäischen Union und Großbritannien sind 40 Gigabyte Roaming-Datenvolumen inklusive. Damit positioniert sich Revolut als ernstzunehmender Konkurrent im Telekommunikationsmarkt.
Der Eintritt in den Mobilfunkmarkt ist ein strategischer Schritt von Revolut, um sich von anderen Neobanken wie N26 abzuheben. Während N26 ebenfalls an einem Mobilfunkangebot arbeitet, das noch in diesem Jahr angekündigt werden soll, hat Revolut bereits konkrete Pläne für die Einführung in Deutschland und Großbritannien. Der genaue Starttermin bleibt jedoch noch unklar, ebenso wie der Mobilfunkprovider, mit dem Revolut in Deutschland zusammenarbeiten wird.
Mit über 50 Millionen Kunden weltweit, davon mehr als zwei Millionen in Deutschland, sieht Revolut im Mobilfunkmarkt eine Möglichkeit, zusätzliche Umsätze zu generieren. Die Bank erhebt eine monatliche Gebühr von 12,50 Euro für ihren Mobilfunkdienst, der als Einführungsangebot zeitlich nicht befristet ist. Diese Preisgestaltung könnte für viele Kunden attraktiv sein, insbesondere für diejenigen, die bereits die Premium-Dienste von Revolut nutzen.
Ein weiterer Aspekt des Mobilfunkangebots von Revolut ist die Integration von eSIMs, die besonders für Vielreisende von Vorteil sind. Kunden des Premium-Abos „Ultra“ können eine digitale SIM-Karte für die Online-Nutzung auf Reisen verwenden, die monatlich 3 GB mobiles Datenvolumen weltweit beinhaltet. Diese Funktion hat sich als äußerst populär erwiesen, da Kunden seit der Einführung des eSIM-Angebots Millionen von Datentarifen gebucht haben.
Die Einführung des Mobilfunkdienstes könnte auch die Wettbewerbslandschaft im Bereich der digitalen Banken verändern. Während traditionelle Banken weiterhin mit Filialnetzen und physischen Dienstleistungen operieren, setzen Neobanken wie Revolut auf digitale Innovationen und Zusatzdienste, um Kunden zu binden und neue Märkte zu erschließen. Die Kombination von Finanz- und Telekommunikationsdiensten könnte ein Modell für die Zukunft des Bankwesens darstellen.
Insgesamt zeigt der Vorstoß von Revolut in den Mobilfunkmarkt, wie sich die Grenzen zwischen verschiedenen Branchen zunehmend verwischen. Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Dienstleistungen zu diversifizieren und Kunden auf neue Weise zu erreichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die traditionellen Anbieter in beiden Sektoren haben wird.
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