TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den optimalen Zeitpunkt und die Strategie für den Erwerb von Bitcoin wird immer intensiver. Richard Byworth, Partner bei Syz Capital und Berater bei Jan3, schlägt vor, dass Michael Saylors Unternehmen eine aggressivere Herangehensweise an den Bitcoin-Kauf verfolgen sollte.
In der Welt der Kryptowährungen ist die Strategie des Bitcoin-Erwerbs ein heiß diskutiertes Thema. Richard Byworth, Partner bei Syz Capital und Berater bei Jan3, hat kürzlich in einem Podcast angeregt, dass Michael Saylors Unternehmen einen aggressiveren Ansatz verfolgen sollte. Byworth schlägt vor, dass das Unternehmen nicht nur über den traditionellen Over-the-Counter-Handel (OTC) Bitcoin erwerben sollte, sondern auch durch den Kauf von Unternehmen, deren Barreserven dann in Bitcoin umgewandelt werden könnten.
Byworth argumentiert, dass eine solche Strategie besonders dann sinnvoll wäre, wenn der Bitcoin-Markt eine illiquide Phase erreicht, in der kaum noch Bitcoin auf den Börsen verfügbar sind. In einem solchen Szenario könnte eine aggressive Kaufstrategie den Preis von Bitcoin erheblich in die Höhe treiben. Dies könnte nicht nur den Wert der gehaltenen Bitcoin erhöhen, sondern auch den Net Asset Value (NAV) des Unternehmens steigern, was wiederum den Aktionären zugutekommen würde.
Derzeit hält das Unternehmen 553.555 Bitcoin, was einem Wert von etwa 52,48 Milliarden US-Dollar entspricht. Laut Byworth könnte eine aggressive Kaufstrategie in einem Markt mit sinkendem Angebot an Bitcoin auf den Börsen den NAV des Unternehmens erheblich steigern. Dies würde die Verwässerung der Aktien des Unternehmens weniger problematisch machen, da der Wert der gehaltenen Vermögenswerte steigen würde.
Ein interessanter Aspekt von Byworths Vorschlag ist die Idee, sogenannte ‘Zombie-Unternehmen’ in Japan zu erwerben. Diese Unternehmen verfügen über erhebliche Barreserven, die jedoch nicht effektiv genutzt werden. Durch den Erwerb solcher Unternehmen und die Umwandlung ihrer Barreserven in Bitcoin könnte das Unternehmen seine Bitcoin-Bestände erheblich erhöhen. Ein ähnliches Vorgehen hat das japanische Investmentunternehmen Metaplanet bereits erfolgreich umgesetzt.
Byworths Vorschläge kommen zu einem Zeitpunkt, an dem der Bitcoin-Preis unter der psychologisch wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar liegt. Der Preisrückgang wird teilweise auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle zurückgeführt. Dennoch bleibt die Nachfrage nach Bitcoin hoch, und viele Experten erwarten, dass der Preis in naher Zukunft wieder steigen wird.
Die Diskussion um die richtige Strategie für den Bitcoin-Erwerb zeigt, wie dynamisch und komplex der Kryptowährungsmarkt ist. Unternehmen müssen ständig ihre Strategien anpassen, um von den sich schnell ändernden Marktbedingungen zu profitieren. Ob eine aggressive Kaufstrategie der richtige Weg ist, bleibt abzuwarten, aber sie bietet sicherlich interessante Möglichkeiten für Unternehmen, die bereit sind, Risiken einzugehen.
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