LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Einzelhandelsriese The Co-operative Group, bekannt als Co-op, sieht sich mit einem Cyberangriff konfrontiert, der zu erheblichen Störungen in seinen IT-Systemen führt.
Der britische Einzelhandelskonzern The Co-operative Group, besser bekannt als Co-op, hat kürzlich einige seiner IT-Systeme heruntergefahren, nachdem ein Cyberangriff aufgedeckt wurde. Laut einem Unternehmenssprecher, Mark Carrington, gab es Versuche von Hackern, in die Systeme des Unternehmens einzudringen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden proaktive Maßnahmen ergriffen, was jedoch zu Störungen in den Backoffice- und Callcenter-Funktionen führte.
Ob die Einbruchsversuche erfolgreich waren, ist derzeit unklar. Trotz der IT-Probleme betont Co-op, dass die Filialen normal arbeiten und Kunden keine Änderungen in ihrem Einkaufsverhalten vornehmen müssen. Diese Aussage soll das Vertrauen der Kunden in die Stabilität der Dienstleistungen des Unternehmens stärken.
Die genaue Art des Vorfalls, ob es sich beispielsweise um Ransomware handelt, wurde von Co-op nicht näher beschrieben. Ebenso bleibt unklar, ob das Unternehmen den Vorfall der britischen Datenschutzbehörde, dem Information Commissioner’s Office, gemeldet hat, was im Falle eines vermuteten Datenlecks erforderlich wäre. Co-op hat jedoch bestätigt, dass es mit dem National Cyber Security Centre zusammenarbeitet, um die Situation zu bewältigen.
Interessanterweise kommt die Nachricht über die Störungen bei Co-op nur wenige Tage, nachdem ein anderer britischer Einzelhändler, Marks & Spencer, einen Cyberangriff bestätigte, der dazu führte, dass Kunden ihre Bestellungen nicht abholen konnten. Marks & Spencer hat den Vorfall der britischen Datenschutzbehörde gemeldet, was auf ein mögliches Datenleck hindeutet. Die Störungen bei Marks & Spencer dauern mittlerweile schon in die zweite Woche an.
Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Bedrohung durch Cyberangriffe im Einzelhandel, einer Branche, die zunehmend auf digitale Systeme angewiesen ist. Die Sicherheit von IT-Infrastrukturen wird somit zu einem zentralen Thema, das nicht nur die IT-Abteilungen, sondern auch das Management von Unternehmen beschäftigt. Experten betonen die Notwendigkeit, in robuste Sicherheitslösungen zu investieren, um solche Angriffe abzuwehren und die Integrität der Systeme zu gewährleisten.
In der Vergangenheit haben ähnliche Angriffe auf Einzelhändler gezeigt, dass die Folgen weitreichend sein können, von finanziellen Verlusten bis hin zu einem Vertrauensverlust bei den Kunden. Die aktuelle Situation bei Co-op und Marks & Spencer könnte als Weckruf für die gesamte Branche dienen, ihre Sicherheitsprotokolle zu überdenken und zu stärken.
Die Zukunft wird zeigen, wie Unternehmen auf diese Bedrohungen reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen, um ihre Systeme zu schützen. Die Zusammenarbeit mit nationalen Sicherheitsbehörden und die Implementierung fortschrittlicher Technologien könnten entscheidende Schritte sein, um die Widerstandsfähigkeit gegen Cyberangriffe zu erhöhen.
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