SEATTLE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Amazon hat kürzlich seine Ergebnisse für das erste Quartal veröffentlicht, die bei Investoren für Enttäuschung sorgten. Obwohl das Unternehmen einen Umsatz von 155,7 Milliarden US-Dollar erzielte, blieb das Wachstum der Amazon Web Services (AWS) hinter den Erwartungen zurück. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Wettbewerbsfähigkeit von AWS im Vergleich zu Microsofts Azure auf, das seine Prognosen übertraf.
Amazon hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz von 155,7 Milliarden US-Dollar erzielt, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Dennoch enttäuschte das Wachstum der Amazon Web Services (AWS), das mit 16,9 % unter den erwarteten 17,4 % lag. Diese Zahlen führten zu einem Rückgang der Amazon-Aktien um bis zu 5 % im nachbörslichen Handel, bevor sich die Verluste auf etwa 1 % reduzierten.
Im Vergleich dazu konnte Microsoft mit seiner Azure-Cloud-Einheit die Erwartungen übertreffen, was die Konkurrenzsituation zwischen den beiden Technologiegiganten verdeutlicht. Analysten hatten nach den starken Ergebnissen von Microsoft höhere Erwartungen an AWS, die jedoch nicht erfüllt wurden. Dies wirft Fragen über die zukünftige Marktposition von AWS auf, insbesondere da Microsoft weiterhin Marktanteile gewinnt.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor für Amazon sind die hohen Zölle auf Waren aus China, die von der US-Regierung unter Donald Trump eingeführt wurden. Diese Zölle könnten die Einzelhandelspreise in den kommenden Monaten erhöhen und die Nachfrage beeinflussen. CEO Andy Jassy versuchte, die Bedenken zu zerstreuen, indem er betonte, dass bisher keine signifikante Abschwächung der Nachfrage zu verzeichnen sei.
Die Prognose für das zweite Quartal sieht einen Umsatz zwischen 159 und 164 Milliarden US-Dollar vor, was über den Schätzungen der Analysten liegt. Dies könnte ein positives Signal für Investoren sein, dass Amazon in der Lage ist, die Herausforderungen durch die Zölle zu bewältigen. Jassy betonte, dass das Unternehmen darauf fokussiert sei, die Einzelhandelspreise niedrig zu halten und die Lagerbestände in den USA zu erhöhen, um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken.
Amazon verzeichnete auch ein starkes Wachstum im Bereich der Online-Werbung, mit einem Anstieg von 19 % auf 13,92 Milliarden US-Dollar, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Dies zeigt, dass Amazon seine Position als wichtiger Akteur im Werbegeschäft weiter ausbaut, hinter Meta und Alphabet.
Die Herausforderungen für Amazon bleiben jedoch bestehen, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenz im Cloud-Geschäft und die Auswirkungen der Handelszölle. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie das Unternehmen diese Hürden meistern wird und ob es seine Marktposition stärken kann.
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