MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr an Bedeutung gewinnt, zeigt eine aktuelle Umfrage, dass deutsche Nutzer den Ergebnissen von KI-Tools wie ChatGPT oft blind vertrauen. Dies könnte weitreichende Folgen haben, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld.
In der heutigen digitalen Landschaft, in der Künstliche Intelligenz (KI) eine immer größere Rolle spielt, zeigt eine aktuelle Umfrage, dass deutsche Nutzer den Ergebnissen von KI-Tools wie ChatGPT, Google Gemini oder Microsoft Copilot oft blind vertrauen. Laut einer Analyse der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY überprüfen nur 27 Prozent der deutschen Befragten die von KI generierten Inhalte. Im internationalen Vergleich liegt dieser Wert bei 31 Prozent, wobei Länder wie Südkorea, China und Indien deutlich höhere Raten aufweisen.
Besonders auffällig ist, dass in Ländern wie Südkorea (42 Prozent) und China sowie Indien (jeweils 40 Prozent) die Überprüfung von KI-Ergebnissen häufiger erfolgt. In Frankreich und Schweden hingegen liegt der Anteil der Nutzer, die KI-Ergebnisse überprüfen, sogar noch unter dem deutschen Durchschnitt. Diese Unterschiede könnten auf kulturelle Faktoren oder unterschiedliche Bildungsansätze im Umgang mit Technologie zurückzuführen sein.
Die Umfrage, die zwischen Dezember 2024 und Februar 2025 durchgeführt wurde, befragte über 15.000 Menschen in 15 Ländern, darunter mehr als 1.000 in Deutschland. Die Ergebnisse werfen ein Licht auf die Sorglosigkeit, mit der viele Nutzer KI-Tools verwenden, ohne die generierten Inhalte kritisch zu hinterfragen. Dies könnte insbesondere im beruflichen Umfeld problematisch sein, wo unüberprüfte Informationen schwerwiegende Konsequenzen haben können.
David Alich, Experte bei EY, warnt vor einem zu sorglosen Umgang mit der Technologie. Er betont, dass die Ergebnisse von KI zwar oft gut, aber keineswegs perfekt sind. Eine menschliche Kontrollinstanz sei in den meisten Fällen notwendig, um Fehler zu vermeiden und die Qualität der Inhalte zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere in Bereichen, in denen Präzision und Zuverlässigkeit entscheidend sind.
Die Umfrage zeigt auch, dass nur 15 Prozent der deutschen Befragten KI-Inhalte wie Texte oder Fotos nachbearbeiten. Im internationalen Vergleich sind es 19 Prozent. In China und Indien liegt dieser Anteil mit jeweils 32 Prozent deutlich höher. Dies deutet darauf hin, dass in diesen Ländern ein höheres Bewusstsein für die Notwendigkeit der Nachbearbeitung von KI-Inhalten besteht.
Die Ergebnisse der Umfrage sollten als Weckruf für Unternehmen und Nutzer gleichermaßen dienen. Der Einsatz von Sprachmodellen und anderen KI-Technologien muss sorgfältig trainiert und überwacht werden, um die Risiken zu minimieren und die Vorteile voll auszuschöpfen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Technologie nicht nur effizient, sondern auch sicher und zuverlässig eingesetzt wird.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

(Senior) Technology-Consultant (w/m/d) - Fokus: SAP BTP und AI

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Vertrauen in KI: Deutsche Nutzer überprüfen Ergebnisse selten" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Vertrauen in KI: Deutsche Nutzer überprüfen Ergebnisse selten" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Vertrauen in KI: Deutsche Nutzer überprüfen Ergebnisse selten« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!