BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Inmitten der anhaltenden Handelsstreitigkeiten zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten zeichnet sich eine mögliche Lösung ab.

Die Europäische Union erwägt, den Handelskonflikt mit den USA durch den Kauf amerikanischer Waren im Wert von 50 Milliarden Euro zu entschärfen. Diese Strategie könnte helfen, das bestehende Handelsungleichgewicht zwischen den beiden Wirtschaftsräumen zu verringern. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic betonte, dass die EU einen Basiszoll von 10 Prozent auf europäische Importe nicht als langfristige Lösung akzeptieren werde.

Stattdessen könnte die EU versuchen, den Beschwerden der USA durch den verstärkten Kauf von US-Produkten wie Flüssigerdgas und Sojabohnen entgegenzukommen. Diese Maßnahme wird als ein Mittel angesehen, um die Handelsbeziehungen zu stabilisieren und die wirtschaftlichen Spannungen zu reduzieren. Der EU-Kommissar erklärte, dass sein Team Fortschritte in den Verhandlungen mit Washington mache, auch wenn es schwierig sei, ein Abkommen zu erreichen, das für alle 27 EU-Mitgliedstaaten akzeptabel ist.

US-Präsident Donald Trump hat die EU und andere Handelspartner wiederholt für die seiner Meinung nach unfairen Handelsüberschüsse kritisiert. Die Erhöhung der Importe von amerikanischem Flüssigerdgas wird als eine Möglichkeit betrachtet, die Handelsbilanz zwischen der EU und den USA auszugleichen. Sefcovic äußerte die Hoffnung, dass durch den Kauf von LNG und landwirtschaftlichen Produkten wie Sojabohnen das Defizit von 50 Milliarden Euro schnell behoben werden könne.

Nach Angaben des Peterson Institute for International Economics verzeichnet die EU im Warenhandel mit den USA einen jährlichen Überschuss von mehr als 200 Milliarden Dollar, während im Dienstleistungshandel ein Defizit von über 100 Milliarden Dollar besteht. Anfang April hatte Trump angekündigt, pauschale Zölle in Höhe von 20 Prozent auf Waren aus der EU und anderen Handelspartnern zu erheben. Diese Zölle wurden jedoch für 90 Tage ausgesetzt, wobei ein Basiszollsatz von 10 Prozent in Kraft bleibt.

Die EU reagierte auf Trumps Zölle mit einem eigenen Paket von Zöllen auf US-Waren, darunter Sojabohnen, Motorräder und Kaugummi, wobei jedoch bestimmte Schlüsselsektoren von den Zöllen ausgenommen wurden. Auch dieses Paket wurde später für 90 Tage auf der Grundlage der Gegenseitigkeit ausgesetzt. Die Verhandlungen zwischen der EU und den USA sind ein komplexes Unterfangen, das sowohl wirtschaftliche als auch politische Dimensionen umfasst.

Die Möglichkeit eines Handelsabkommens, das den Kauf von US-Waren im Wert von 50 Milliarden Euro umfasst, könnte einen bedeutenden Schritt zur Entspannung der transatlantischen Beziehungen darstellen. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen weiter verlaufen und ob eine Einigung erzielt werden kann, die den Interessen beider Seiten gerecht wird.

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EU plant milliardenschweres Handelsangebot an die USA
EU plant milliardenschweres Handelsangebot an die USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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