MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitswelt steht erneut im Zeichen von Apple, da kürzlich entdeckte Schwachstellen in den Protokollen AirDrop und AirPlay für Aufsehen sorgen. Diese Sicherheitslücken, die sowohl MacOS- als auch iOS-Geräte betreffen, werfen Fragen zur Sicherheit von Peer-to-Peer-Protokollen auf.

Die jüngsten Enthüllungen über Sicherheitslücken in Apples AirDrop-Protokoll haben die Technologiewelt aufgeschreckt. Oligo, ein auf Sicherheitsforschung spezialisiertes Unternehmen, hat die AirBorne-Serie von Schwachstellen aufgedeckt, die eine Vielzahl von Apple-Geräten betreffen. Diese Schwachstellen reichen von der Umgehung der Authentifizierung bis hin zur Möglichkeit der Remote-Code-Ausführung, was die Dringlichkeit der Problemlösung unterstreicht.

AirPlay, ein auf WiFi basierendes Peer-to-Peer-Protokoll, das zum Teilen oder Streamen von Medien zwischen Geräten verwendet wird, ist ebenfalls betroffen. Die Sicherheitslücken entstehen durch die Art und Weise, wie das Protokoll mit serialisierten Informationen umgeht. Ein Beispiel zeigt, dass ein erwartetes Dictionary-Objekt durch einen einfachen String ersetzt wurde, was zu einem Absturz des Prozesses führen kann.

Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, durch diese Schwachstellen einen Zero-Click-Exploit zu entwickeln, der sich wie ein Wurm verbreiten könnte. Apple hat zwar Patches für seine Produkte veröffentlicht, doch die Aktualisierung von IoT-Geräten, die das anfällige SDK verwenden, könnte sich als langwieriger Prozess erweisen.

Parallel dazu hat der Sicherheitsforscher Guilherme Rambo eine weitere Schwachstelle in Apples Interprozesskommunikation aufgedeckt. Die Darwin Notification API, die auf allen Apple-Betriebssystemen läuft, weist keine Verifizierungssysteme auf, was es Angreifern ermöglicht, gefälschte Benachrichtigungen zu senden. Eine besonders problematische Benachrichtigung ist die “Wiederherstellung im Gange”, die das Gerät sperrt und nur einen Neustart zulässt.

Diese Schwachstelle könnte in einer App-Widget-Erweiterung ausgenutzt werden, die beim Start automatisch geladen wird und zu einem Bootloop führt. Apple hat auf diese Entdeckung mit der Einführung eines Autorisierungsmechanismus für sensible Benachrichtigungsendpunkte reagiert, was als umfassende Lösung begrüßt wird.

Die Sicherheitslücken in Apples Protokollen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Sicherung von Peer-to-Peer-Kommunikationssystemen verbunden sind. Während Apple schnell reagiert hat, bleibt die Frage, wie viele Geräte tatsächlich aktualisiert werden und ob ähnliche Schwachstellen in anderen Systemen bestehen.

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Sicherheitslücken bei Apple: AirBorne und EvilNotify im Fokus
Sicherheitslücken bei Apple: AirBorne und EvilNotify im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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