MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wirtschaftspolitik von Donald Trump könnte die USA in eine gefährliche Mischung aus Inflation und Wachstumsschwäche führen. Die Parallelen zur Stagflation der 1970er-Jahre sind gravierend.
Die Wirtschaftspolitik von Donald Trump birgt das Risiko, die USA in eine gefährliche Kombination aus Inflation und Wachstumsschwäche zu führen. Diese Situation erinnert stark an die Stagflation der 1970er-Jahre, die als ökonomischer Albtraum galt. Damals waren externe Schocks die Ursache, heute könnten es politische Fehlentscheidungen sein, die eine neue globale Krise auslösen.
Trumps „America First“-Strategie und seine aggressive Handelspolitik drohen, die globalen Lieferketten dauerhaft zu zerschlagen. Während die Corona-Pandemie nur vorübergehend für eine solche Kombination sorgte, könnte Trumps Protektionismus eine strukturelle Stagflation auslösen. Dies hätte langfristige, weltweite Folgen, wie Experten warnen.
Trumps Ansatz bedeutet Zölle, Sanktionen und einen gezielten Rückzug aus internationalen Handelsabkommen. Die USA haben sich zunehmend von globalen Lieferketten zurückgezogen, insbesondere von China. Selbst die Zusammenarbeit mit langjährigen Partnern innerhalb Nordamerikas steht auf dem Prüfstand. Jahrzehntelang haben effiziente globale Lieferketten dazu beigetragen, die Produktionskosten zu senken und die Inflation zu dämpfen.
Die Rückverlagerung von Fertigungskapazitäten in die USA, das sogenannte Reshoring, ist teuer und langwierig. Unternehmen zögern mit Investitionen, wenn sie mit ständig wechselnden handelspolitischen Rahmenbedingungen konfrontiert werden. Statt einer Wiederbelebung der Industrie droht ein Investitionsstau, während die Produktionskosten durch ineffiziente nationale Lieferketten steigen.
Auch Trumps Umgang mit der Federal Reserve ist fragwürdig. Bereits während seiner ersten Amtszeit attackierte er die US-Notenbank regelmäßig. Nun behauptet er, Fed-Chef Jerome Powell entlassen zu können, was die Unabhängigkeit der Zentralbank massiv untergraben würde. Die politische Einflussnahme auf die Geldpolitik könnte das Vertrauen in die Institutionen der USA weiter erschüttern.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps Politik beschränken sich nicht nur auf die USA. Der Rückbau globaler Handelsbeziehungen und instabile wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen wirken sich auch auf Partnerländer aus. Internationale Unternehmen müssen ihre Strategien überdenken und mit höheren Unsicherheiten planen. Die Weltwirtschaft wird dadurch weniger effizient und anfälliger für Schocks.
Trumps wirtschaftspolitische Vision setzt auf kurzfristigen Nationalismus und politische Machtdemonstration. Die Parallelen zur Stagflation der 1970er-Jahre sind alarmierend. Doch diesmal sind es selbstverursachte, politische Fehlentscheidungen, die eine neue globale Krise auslösen könnten.
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