MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion über die Relevanz von Hochschulabschlüssen im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz hat durch den Fall von Zach Yadegari, einem jungen Unternehmer, der von mehreren Eliteuniversitäten abgelehnt wurde, neue Fahrt aufgenommen.
Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz werfen Fragen zur Notwendigkeit traditioneller Hochschulabschlüsse auf. Ein prominentes Beispiel ist Zach Yadegari, ein 18-jähriger Unternehmer, der trotz beeindruckender akademischer Leistungen und unternehmerischer Erfolge von 15 der 19 Eliteuniversitäten, bei denen er sich beworben hatte, abgelehnt wurde. Diese Ablehnungen umfassen renommierte Institutionen wie Harvard, Yale, Stanford und MIT.
Yadegari, der CEO des erfolgreichen Startups Cal AI, hat seine Erfahrungen in einem viralen Beitrag auf der Plattform X geteilt. In diesem kritisierte er den aktuellen Zulassungsprozess der Hochschulen und forderte eine Rückkehr zu einem gerechteren System, das nicht nur auf Diversität, sondern auch auf Leistung setzt. Seine Geschichte hat eine landesweite Debatte über die Kriterien für Hochschulzulassungen und den Wert von praktischer Erfahrung im Vergleich zu akademischen Qualifikationen ausgelöst.
Der junge Unternehmer begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Programmieren, indem er sich selbst durch YouTube-Tutorials und Online-Kurse weiterbildete. Mit zwölf Jahren veröffentlichte er seine erste App und verkaufte mit 16 eine Gaming-Website für einen sechsstelligen Betrag. Sein aktuelles Projekt, die KI-gestützte Kalorien-Tracking-App Cal AI, wird auf einen Wert von 30 Millionen US-Dollar geschätzt, obwohl diese Zahl von unabhängigen Quellen noch nicht bestätigt wurde.
Yadegari entschied sich dennoch, sich an Universitäten zu bewerben, um von Menschen zu lernen, wie er in seinem Essay auf X schreibt. Diese Entscheidung markiert einen Wandel in seiner Einstellung zur Hochschulbildung, die er zuvor als nicht notwendig erachtete. Die Ablehnungen führten zu einem offenen Brief an die Zulassungsstellen, in dem er die Fairness des Prozesses in Frage stellte und eine stärkere Gewichtung von Leistung forderte.
Die Diskussion um die Rolle der Hochschulbildung im KI-Zeitalter wird durch Beispiele wie Alexander Wang und Chungin “Roy” Lee weiter angeheizt. Wang verließ das MIT, um Scale AI zu gründen, ein Unternehmen, das schnell zu einem wichtigen Partner für große Organisationen wie Meta und NVIDIA wurde. Lee hingegen wurde von der Columbia University suspendiert, nachdem er ein umstrittenes KI-Tool entwickelt hatte, das bei Programmierinterviews schummeln sollte. Trotz dieser Rückschläge gründete er das KI-Startup Cluely, das erfolgreich 5,3 Millionen US-Dollar an Startkapital einwarb.
Die Frage, ob Hochschulabschlüsse im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz noch notwendig sind, bleibt offen. Die Fähigkeit, schneller zu innovieren als es traditionelle Bildungseinrichtungen lehren können, könnte die Bedeutung von Abschlüssen weiter schmälern. Dennoch bleibt die Hochschulbildung für viele ein wichtiger Schritt zur persönlichen und beruflichen Entwicklung.
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