LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kürzlich verkündete Einigung zwischen Großbritannien und Indien auf ein umfassendes Freihandelsabkommen markiert einen bedeutenden Schritt in der Handelsbeziehung der beiden Nationen. Unter dem Einfluss der von den USA eingeführten Zölle, die auch Großbritannien betreffen, bietet dieses Abkommen neue Chancen für britische Exporteure und indische Importeure.

Die kürzlich verkündete Einigung zwischen Großbritannien und Indien auf ein umfassendes Freihandelsabkommen markiert einen bedeutenden Schritt in der Handelsbeziehung der beiden Nationen. Unter dem Einfluss der von den USA eingeführten Zölle, die auch Großbritannien betreffen, bietet dieses Abkommen neue Chancen für britische Exporteure und indische Importeure.
Für Großbritannien bedeutet das Abkommen insbesondere eine Reduzierung der Zölle auf Whisky, Gin und Autos, was den Export dieser Produkte nach Indien erheblich erleichtert. Premierminister Keir Starmer bezeichnete das Abkommen als „bahnbrechend“ und erwartet, dass es die britische Wirtschaft stärken wird. Indien hingegen profitiert von niedrigeren Zöllen auf Bekleidung, was den Zugang zu britischen Märkten erleichtert.
Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern belief sich im vergangenen Jahr auf 41 Milliarden Pfund. Experten gehen davon aus, dass das neue Abkommen zu einer deutlichen Steigerung dieses Volumens führen wird. Die britische Autoindustrie, die unter den US-Zöllen besonders gelitten hat, sieht in dem Abkommen eine Chance, neue Märkte zu erschließen und die Produktion zu steigern.
Die von den USA unter der Regierung von Donald Trump eingeführten Zölle hatten auch Großbritannien hart getroffen. Insbesondere die britische Autoindustrie sah sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die Hoffnung auf ein eigenes Handelsabkommen mit den USA hat sich bisher nicht erfüllt, was die Bedeutung des Abkommens mit Indien umso größer macht.
Indien, das als einer der größten Textilproduzenten der Welt gilt, sieht in dem Abkommen eine Möglichkeit, seine Exporte nach Großbritannien zu steigern. Die reduzierten Zölle auf Bekleidung könnten dazu beitragen, die indische Textilindustrie weiter zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern.
Insgesamt wird das Abkommen als wichtiger Schritt zur Diversifizierung der Handelsbeziehungen Großbritanniens nach dem Brexit angesehen. Während die Verhandlungen mit der EU weiterhin komplex sind, bietet das Abkommen mit Indien eine willkommene Gelegenheit, neue Märkte zu erschließen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu einem der am schnellsten wachsenden Märkte der Welt zu vertiefen.
Die langfristigen Auswirkungen des Abkommens werden sich erst in den kommenden Jahren zeigen. Experten sind jedoch optimistisch, dass es sowohl für Großbritannien als auch für Indien erhebliche wirtschaftliche Vorteile bringen wird. Die Reduzierung der Handelsbarrieren könnte zu einer stärkeren wirtschaftlichen Integration und einem intensiveren Austausch von Waren und Dienstleistungen führen.

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