MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem kürzlichen Interview äußerte sich Jensen Huang, CEO von NVIDIA, besorgt über die Auswirkungen der US-Politik gegenüber China auf den KI-Markt.
Jensen Huang, der CEO des Technologieriesen NVIDIA, hat in einem Interview seine Bedenken über die aktuelle US-Politik gegenüber China geäußert. Er warnte davor, dass die USA möglicherweise den Anschluss im globalen KI-Markt verlieren könnten, wenn sie den Zugang zu China weiter einschränken. Huang betonte, dass der chinesische Markt für Künstliche Intelligenz in den nächsten Jahren ein Volumen von bis zu 50 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Ein Ausschluss von diesem Markt würde für US-Unternehmen einen erheblichen wirtschaftlichen Verlust bedeuten.
Huang kritisierte die „America First“-Politik der Trump-Administration und argumentierte, dass der Verkauf von Chips nach China nicht nur Einnahmen und Steuern generiere, sondern auch Arbeitsplätze in den USA schaffe. Er betonte die Notwendigkeit, flexibel zu bleiben und sich an die politischen Gegebenheiten anzupassen, um im globalen KI-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die US-Regierung hat kürzlich die Lieferung von NVIDIAs leistungsstarken KI-Chips nach China ohne spezielle Lizenzen eingeschränkt. Diese Maßnahmen könnten NVIDIA laut eigenen Angaben eine vierteljährliche Belastung von 5,5 Milliarden US-Dollar kosten. Huang fordert daher, dass US-Unternehmen die Möglichkeit haben sollten, am Wettbewerb teilzunehmen, da die Welt hungrig nach KI-Lösungen sei.
Obwohl die Aussagen von Huang auf die Bedeutung des chinesischen Marktes hinweisen, reagierte die NVIDIA-Aktie negativ. An der NASDAQ verzeichnete sie einen Rückgang von 0,85 Prozent. Dies zeigt, dass die Investoren besorgt über die potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Politik sind.
Die Zukunft des KI-Marktes hängt stark von den politischen Entscheidungen ab, die in den kommenden Jahren getroffen werden. Experten sind sich einig, dass die USA ihre Position im globalen KI-Wettbewerb nur halten können, wenn sie eine ausgewogene Politik verfolgen, die sowohl nationale Interessen schützt als auch internationale Märkte zugänglich macht.

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