LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Offshore-Windkraftbranche steht vor erheblichen Herausforderungen, wie der jüngste Stopp des Hornsea 4 Projekts von Ørsted zeigt. Der dänische Marktführer hat die Arbeiten aufgrund ungünstiger makroökonomischer Entwicklungen und Lieferkettenproblemen vorerst eingestellt.

Die Entscheidung von Ørsted, das Hornsea 4 Projekt in der Nordsee vor der britischen Küste zu stoppen, wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen Herausforderungen der Offshore-Windkraftbranche. Ursprünglich sollte das Projekt mit einer Kapazität von 2,4 Gigawatt Strom für über eine Million Haushalte liefern. Doch steigende Kosten und anhaltende Lieferkettenprobleme haben die Wirtschaftlichkeit des Projekts untergraben.

Rasmus Errboe, der neue Vorstandsvorsitzende von Ørsted, erklärte, dass die makroökonomischen Bedingungen und die Risiken in der Ausführung und im Betrieb die Wertschöpfung des Projekts beeinträchtigt haben. Trotz des Stopps behält Ørsted die Lizenz für die Entwicklungsrechte und könnte das Projekt in Zukunft wieder aufnehmen, wenn sich die Bedingungen verbessern.

Der Stopp von Hornsea 4 ist Teil einer Reihe von Rückschlägen für die Branche. Auch in den USA hat Ørsted Projekte aufgrund ähnlicher Probleme verzögert oder gestoppt. Die Aktien des Unternehmens haben seit Jahresbeginn erheblich an Wert verloren, was die Unsicherheiten in der Branche widerspiegelt.

Ein weiteres Problem, das die Offshore-Windkraft betrifft, ist der sogenannte Wake-Effekt. In der Nordsee stehen die Windräder immer dichter beieinander, was dazu führt, dass sie sich gegenseitig den Wind abschatten. Dies kann die Effizienz der Windparks erheblich beeinträchtigen und zu finanziellen Verlusten führen.

Auch andere Unternehmen wie der norwegische Energieriese Equinor haben ihre Pläne zum Ausbau der Windkraft aufgrund gestiegener Kosten zurückgeschraubt. Equinor hat kürzlich die Arbeiten an einem Projekt vor der Küste von New York ausgesetzt, was die Herausforderungen in der Branche weiter verdeutlicht.

Die britische Regierung steht nun unter Druck, die Einspeisevergütungen für Windstrom zu erhöhen, um die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte zu verbessern. Großbritannien besitzt die größten Windkraftkapazitäten Europas und plant, diese bis 2030 erheblich auszubauen. Doch ohne Anpassungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen könnten weitere Projekte ins Stocken geraten.

Die Zukunft der Offshore-Windkraft hängt stark von der Fähigkeit der Branche ab, sich an die veränderten wirtschaftlichen Bedingungen anzupassen und innovative Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu finden. Die Entwicklungen bei Ørsted und anderen Unternehmen werden genau beobachtet, da sie als Indikatoren für die gesamte Branche dienen.

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Herausforderungen für Offshore-Windkraft: Ørsted stoppt Projekt Hornsea 4
Herausforderungen für Offshore-Windkraft: Ørsted stoppt Projekt Hornsea 4 (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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