KÖLN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat seine Jahresprognose trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen bekräftigt und zeigt damit eine bemerkenswerte Stabilität in einem unsicheren globalen Umfeld.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess hat sich in einem von Unsicherheiten geprägten globalen Umfeld als stabil erwiesen. Trotz der geopolitischen Spannungen, die durch den Ukraine-Krieg und den Nahost-Konflikt verstärkt werden, hält das Unternehmen an seiner Jahresprognose fest. Lanxess erwartet ein bereinigtes EBITDA von 600 bis 650 Millionen Euro, was das Vertrauen in die eigene Marktposition unterstreicht.
Die Aktie des Unternehmens, das im MDax gelistet ist, erholte sich nach anfänglichen Verlusten und stieg am Nachmittag auf 26,98 Euro. Dies zeigt, dass die Investoren trotz der Herausforderungen Vertrauen in die langfristige Strategie des Unternehmens haben. Der Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert betonte, dass die geopolitischen Spannungen die Planbarkeit erschweren, jedoch die strategischen Ziele des Unternehmens nicht gefährden.
Ein wesentlicher Faktor für die Stabilität von Lanxess ist die relative Unabhängigkeit von den durch die USA initiierten Zollstreitigkeiten. Viele Produkte des Unternehmens sind von den zusätzlichen Abgaben ausgenommen, was Lanxess einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der chinesischen Konkurrenz in den USA verschafft. Langfristig könnten jedoch die indirekten wirtschaftlichen Auswirkungen der Zolldebatte spürbar werden.
Für das zweite Quartal erwartet Lanxess einen Gewinnzuwachs im Vergleich zum ersten Quartal, obwohl der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr niedriger ausfallen könnte. Dies ist insbesondere auf den Verkauf des Bereichs Urethane Systems zurückzuführen. Analysten wie Chetan Udeshi von JPMorgan prognostizieren, dass der operative Gewinn des Unternehmens unter den Markterwartungen von rund 170 Millionen Euro liegen könnte, beeinflusst durch Wechselkursbelastungen und mögliche Nachfrageeinbrüche.
Im ersten Quartal konnte Lanxess sein operatives Ergebnis um etwa ein Drittel auf 133 Millionen Euro steigern, bei einem gleichbleibenden Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen der Analysten und zeigt, dass die verbesserten Strukturen und die Kostenführerschaft des Unternehmens Früchte tragen. Trotz eines Verlusts von 57 Millionen Euro, der durch hohe Abschreibungen bedingt war, bleibt Lanxess auf Kurs.
Die positive Entwicklung des Aktienkurses, der nach einem Rückgang auf fast 25 Euro wieder anstieg, unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Zukunft des Unternehmens. Mit einem Plus von über drei Prozent auf 26,98 Euro gehörten die Papiere zu den Favoriten im MDax und setzten den Erholungsprozess nach dem Einbruch im Zuge des US-Zollgerangels fort.
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