SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – SK Hynix, ein führender Hersteller von Speicherchips, hat eine optimistische Prognose für den Markt von Hochgeschwindigkeitsspeichern (HBM) abgegeben, die speziell für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt wurden.
SK Hynix, ein bedeutender Akteur im Bereich der Speichertechnologie, erwartet, dass der Markt für Hochgeschwindigkeitsspeicher (HBM), die für KI-Anwendungen optimiert sind, bis 2030 jährlich um 30 % wachsen wird. Diese optimistische Einschätzung kommt trotz der Herausforderungen durch steigende Preise in einem Sektor, der traditionell wie Rohstoffe behandelt wird.
Choi Joon-yong, Leiter der HBM-Geschäftsplanung bei SK Hynix, betont, dass die Nachfrage nach KI von Endnutzern stark und stabil bleibt. Die Investitionen in KI von Cloud-Computing-Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google werden voraussichtlich weiter steigen, was sich positiv auf den HBM-Markt auswirken könnte.
Die Beziehung zwischen dem Ausbau von KI-Infrastrukturen und dem Kauf von HBM ist laut Choi sehr direkt und korreliert stark. SK Hynix hat konservative Prognosen erstellt, die auch Einschränkungen wie die verfügbare Energie berücksichtigen.
Der Speicherbereich durchläuft derzeit eine strategische Transformation. HBM, eine Art von DRAM, die erstmals 2013 produziert wurde, nutzt vertikale Chipstapelung, um Platz zu sparen und den Energieverbrauch zu reduzieren. Dies ist besonders wichtig für die Verarbeitung großer Datenmengen, die von komplexen KI-Anwendungen erzeugt werden.
SK Hynix erwartet, dass der Markt für kundenspezifische HBM bis 2030 auf mehrere Milliarden Dollar anwachsen wird. Technologische Änderungen bei der Herstellung von HBM4 durch SK Hynix und Konkurrenten wie Micron Technology und Samsung Electronics führen dazu, dass ihre Produkte ein kundenspezifisches Logik-Die enthalten, das die Speicherverwaltung unterstützt.
Diese Entwicklung bedeutet, dass es nicht mehr einfach möglich ist, das Speicherprodukt eines Konkurrenten durch ein nahezu identisches Produkt zu ersetzen. Ein Teil des Optimismus von SK Hynix für das zukünftige Wachstum des HBM-Marktes beruht auf der Wahrscheinlichkeit, dass Kunden noch mehr Anpassungen wünschen werden.
Derzeit erhalten hauptsächlich größere Kunden wie NVIDIA individuelle Anpassungen, während kleinere Kunden eine Standardlösung erhalten. Choi betont, dass jeder Kunde unterschiedliche Anforderungen hat, sei es in Bezug auf Leistung oder Energieverbrauch.
SK Hynix ist derzeit der Hauptlieferant von HBM für NVIDIA, obwohl Samsung und Micron kleinere Mengen liefern. Samsung warnte kürzlich, dass das Angebot der aktuellen Generation HBM3E das Nachfragewachstum kurzfristig übersteigen könnte, was sich auf die Preise auswirken könnte.
In Bezug auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten 100 % Zölle auf importierte Halbleiterchips aus Ländern, die nicht in den USA produzieren, sagte Choi, dass SK Hynix und Samsung nicht betroffen sein werden, da sie bereits in den USA investieren.
Samsung hat in zwei Chipfabriken in Texas investiert, und SK Hynix plant den Bau einer fortschrittlichen Chipverpackungsanlage und einer KI-Forschungseinrichtung in Indiana. Südkoreas Chipexporte in die USA beliefen sich im letzten Jahr auf 10,7 Milliarden Dollar, was 7,5 % der Gesamtexporte ausmacht.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Engagement Lead Data & AI (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) - Social Profit GmbH

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung (TGA) für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d); HN oder B

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "SK Hynix prognostiziert jährliches Wachstum des KI-Speichermarktes um 30 %" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "SK Hynix prognostiziert jährliches Wachstum des KI-Speichermarktes um 30 %" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »SK Hynix prognostiziert jährliches Wachstum des KI-Speichermarktes um 30 %« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!