LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Großbritannien hat im Rahmen eines neuen Handelspakts mit den USA erste Erfolge erzielt, indem es Zölle reduzieren konnte, ohne bei den strengen Lebensmittelstandards Zugeständnisse zu machen. Diese Entwicklung wird von Experten als geschickter Verhandlungserfolg gewertet, auch wenn das Abkommen in seiner Gesamtheit bescheidener ausfällt als ursprünglich von der Trump-Regierung angekündigt.
Großbritannien hat im neuen Handelspakt mit den USA einen wichtigen Schritt gemacht, indem es Zölle reduzieren konnte, ohne bei den sensiblen Lebensmittelstandards Zugeständnisse zu machen. Diese Errungenschaft wird als bedeutender Verhandlungserfolg gewertet, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die Trump-Regierung zuvor hohe Zölle eingeführt hatte. Der Rechtsexperte Holger Hestermeyer von der Diplomatischen Akademie Wien hebt hervor, dass Großbritannien in der Lage war, diese Zölle zu reduzieren oder gar zu vermeiden, was als ein Zeichen für das geschickte Verhandlungsgeschick des Landes gewertet wird.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Abkommens ist, dass die umstrittene Digitalsteuer, deren Abschaffung einst von Präsident Trump gefordert wurde, nicht mehr zur Debatte steht. Dies könnte darauf hindeuten, dass Großbritannien in der Lage war, seine Position in diesem sensiblen Bereich zu behaupten. Dennoch sind noch nicht alle Details des Abkommens bekannt, und es bleiben Fragen offen, etwa ob Großbritannien Zugeständnisse im Handel mit China machen musste oder wie es um die Einhaltung des Welthandelsrechts steht.
Der Handelspakt sieht für Großbritannien Zollfreiheit für Stahl, Zollerleichterungen von 10 Prozent für 100.000 Autos und Zollkontingente für Rindfleisch vor. Auf der anderen Seite profitieren die USA von einem erleichterten Marktzugang für Ethanol und Rindfleisch. Diese Vereinbarungen zeigen, dass beide Seiten bereit waren, in bestimmten Bereichen Kompromisse einzugehen, um den Handel zu fördern.
Obwohl der vollständige Text des Abkommens noch aussteht, wird bereits deutlich, dass der Deal bescheidener ausfällt als von Donald Trump ursprünglich angekündigt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Verhandlungen komplexer waren als erwartet und dass beide Seiten gezwungen waren, ihre Erwartungen anzupassen. Experten sind sich einig, dass ein voll ausgehandeltes Abkommen notwendig ist, um endgültige Klarheit über die Auswirkungen des Pakts zu erhalten.
Die Verhandlungen zwischen Großbritannien und den USA sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Sie zeigen, dass trotz der Herausforderungen, die mit dem Brexit verbunden sind, Großbritannien in der Lage ist, seine Interessen auf internationaler Ebene zu vertreten. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich das Abkommen in der Praxis auswirkt und ob es als Modell für zukünftige Handelsabkommen dienen kann.
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