MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – MDA Space hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg von 68 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet, da das Unternehmen seine Arbeiten an Satellitenkonstellationsprojekten für Telesat und Globalstar intensiviert. CEO Mike Greenley sprach in einem Investorenanruf über die aktuelle Situation und die Chancen im Bereich der Konstellationen, während er gleichzeitig die Investoren hinsichtlich des Canadarm3-Vertrags beruhigte.
Die jüngsten Entwicklungen bei MDA Space zeigen, dass das Unternehmen trotz der Unsicherheiten rund um das Canadarm3-Projekt weiterhin auf Wachstumskurs ist. Der CEO, Mike Greenley, betonte in einem Gespräch mit Investoren, dass der Vertrag mit der Canadian Space Agency (CSA) unverändert bleibt, obwohl die US-Regierung unter Präsident Trump plant, das Gateway-Programm zu beenden. Dieses Programm ist Teil des Artemis-Programms und soll als langfristiger Außenposten im Mondorbit dienen.
Der Canadarm3, der Nachfolger des auf der ISS eingesetzten Canadarm2, ist ein zentrales Element dieses Programms. Trotz der Veröffentlichung eines “schlanken” Budgets, das zu einem kurzfristigen Kursrückgang der MDA-Aktien führte, hat sich der Aktienkurs inzwischen teilweise erholt. Greenley versicherte, dass die Arbeiten am Canadarm3 wie geplant fortgesetzt werden und dass es keine Änderungen am Vertrag mit der CSA gibt.
Darüber hinaus sieht MDA Space erhebliche Chancen in der Entwicklung von Satellitenkonstellationen. Die Nachfrage nach Satellitensystemen, insbesondere im Bereich der direkten Geräteverbindungen, wächst stetig. Die Umsätze im Segment der Satellitensysteme haben sich mehr als verdoppelt, was auf die Projekte Telesat Lightspeed und die nächste Generation der Globalstar-LEO-Konstellation zurückzuführen ist.
Greenley hob hervor, dass MDA Space in einer starken Position ist, um an weiteren Konstellationsprojekten teilzunehmen. Er betonte, dass das Unternehmen keine Wettbewerbe verliert und dass die US-Zolltarife für MDA Space “sehr überschaubar” sind. Eine vorläufige Analyse zeigt, dass die meisten exportierten Produkte, einschließlich fertiger Satelliten, weitgehend den Bestimmungen des United States-Mexico-Canada Agreement entsprechen.
Ein Großteil des Auftragsbestands und der Lieferkette des Unternehmens befindet sich außerhalb der USA, wobei 80 % des Auftragsbestands außerhalb der USA liegen. Greenley fügte hinzu, dass MDA Space auch auf kommerzielle Raumstationen mit ähnlichen Robotertechnologien bietet und weitere Möglichkeiten in Bereichen wie Mondmobilitätsprogrammen, Orbitoperationen und Weltraumforschung prüft.
Der Auftragsbestand des Unternehmens belief sich Ende März auf 4,8 Milliarden kanadische Dollar, was einem Anstieg von 1,5 Milliarden kanadischen Dollar im Vergleich zum Vorjahr entspricht, hauptsächlich aufgrund des Globalstar-Auftrags. MDA Space bekräftigte seine Finanzprognose für das Gesamtjahr und erwartet einen Umsatz von 1,5 bis 1,65 Milliarden kanadischen Dollar, was einem Wachstum von 45 % im Jahresvergleich entspricht.
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