NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Mining-Firma MARA Holdings hat ihre Bitcoin-Bestände innerhalb eines Jahres fast verdreifacht, wie aus den kürzlich veröffentlichten Ergebnissen des ersten Quartals hervorgeht.
Die Bitcoin-Mining-Firma MARA Holdings, ehemals bekannt als Marathon Digital, hat ihre Bitcoin-Bestände innerhalb eines Jahres fast verdreifacht. Laut den kürzlich veröffentlichten Ergebnissen für das erste Quartal stiegen die Bestände auf 47.531 BTC, was einem Anstieg von 175 % im Vergleich zu den 17.320 BTC entspricht, die das Unternehmen Ende des ersten Quartals 2024 hielt. Trotz dieses beeindruckenden Wachstums verzeichnete MARA einen Rückgang der Bitcoin-Produktion um 19 % im Vergleich zum Vorjahresquartal, was auf das letzte Bitcoin-Halving-Ereignis zurückzuführen ist, das die Mining-Belohnungen auf 3,125 BTC pro Block reduzierte und das Gesamtangebot verknappte. Der Wert der Bestände von MARA nähert sich der 5-Milliarden-Dollar-Marke, da der Bitcoin-Preis auf 102.660 US-Dollar gestiegen ist. Dies macht MARA zum zweitgrößten Bitcoin-Halter unter den börsennotierten Unternehmen, direkt hinter Strategy (MSTR), das 555.450 Bitcoin hält. Trotz der beeindruckenden Bestandszunahme verfehlte MARA die Umsatzprognosen der Analysten um 0,35 %, wie aus den Daten von Zacks Research hervorgeht. Analysten betonten, dass MARA in den letzten vier Quartalen nur einmal die Konsensumsatzschätzungen übertroffen hat. Der Aktienkurs von MARA stieg am 8. Mai um 7,2 %, zog sich jedoch im nachbörslichen Handel um fast 2 % zurück. Auch andere Bitcoin-Mining-Unternehmen stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Riot Platforms berichtete, dass die durchschnittlichen Kosten für das Mining von Bitcoin im Quartal bei 43.808 US-Dollar lagen, fast 90 % mehr als die 23.034 US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dennoch übertraf Riot die Umsatzprognosen von 159,8 Millionen US-Dollar um 1 %. CleanSpark und Core Scientific verfehlten ebenfalls die Umsatzprognosen der Wall Street, während Hut8 den größten Fehlbetrag meldete und 35 % unter den Erwartungen lag. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Bitcoin-Mining-Unternehmen angesichts steigender Kosten und regulatorischer Unsicherheiten gegenübersehen. Die Branche muss sich anpassen, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben.
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