Brown Girls Climb: Vielfalt und Inklusion im Klettersport fördern

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Organisation Brown Girls Climb hat in den letzten neun Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Was einst als Vision einer einzelnen Person begann, hat sich zu einer nationalen Bewegung entwickelt, die die Stimmen von Frauen der Global Majority im Klettersport und in Outdoor-Communities in den USA stärkt.

Die Geschichte von Brown Girls Climb (BGC) ist eine Erzählung von Empowerment und Gemeinschaft. Ursprünglich gegründet, um Frauen of Color im Klettersport zu vernetzen, hat sich die Organisation zu einem nationalen Non-Profit entwickelt, das die Stimmen der Global Majority in Outdoor-Räumen und Klettergemeinschaften in den USA stärkt. Die Gründerin Bety Lebewitz betont die lange Geschichte von Frauen of Color in den Bergen, die oft übersehen wird. Von den spirituellen Praktiken der Inka in Südamerika bis zu den Sherpa-Frauen in Nepal – die Beiträge dieser Frauen zur Erkundung und zum Leben in den Bergen sind tief verwurzelt.

In den letzten Jahren haben immer mehr Frauen und queere Menschen of Color Geschichte im Klettersport geschrieben und die Erzählung verändert. Namen wie Chelsea Griffie, die erste schwarze Frau, die El Cap bestieg, und Junko Tabei, die erste Frau, die den Everest und die Seven Summits erklomm, sind nur einige Beispiele. Diese Pionierinnen haben den Weg für viele andere geebnet und neue Zugänge geschaffen.

Im Jahr 2024 markierte BGC sein erstes volles Jahr als Non-Profit, ein Jahr voller Transformationen. Trotz finanzieller Herausforderungen und Veränderungen in der Branche zeigte die Gemeinschaft Stärke und Liebe. Programme wurden neu gestartet, Führungskräfte ausgebildet und neue Möglichkeiten für schwarze, indigene und queere Frauen of Color im Klettersport geschaffen. Der Blick in die Zukunft ist klar: Räume schaffen, in denen sich Kletterer der Global Majority gesehen, unterstützt und ermächtigt fühlen.

Die Vision von BGC geht über die ursprüngliche Fokussierung auf Frauen of Color hinaus und entwickelt sich weiter, um alle Kletterer zu unterstützen, die sich in von Patriarchat, Kolonialisierung und Ausgrenzung geprägten Systemen bewegen. Die Organisation setzt sich für eine Klettergemeinschaft ein, die die Verbindung zur Landgeschichte, indigene Souveränität und die Komplexität des Zugangs zu Outdoor-Räumen auf gestohlenem Land ehrt.

In den vergangenen Jahren hat BGC zahlreiche Initiativen gestartet, darunter das Color the Crag Festival und die Voices from the Valley Speaker Series, die die Geschichten und Beiträge von Frauen of Color im Klettersport hervorheben. Diese Veranstaltungen fördern den Dialog, die Verbindung und kollektive Aktionen unter Kletterern aus historisch marginalisierten Gemeinschaften.

Die Organisation hat auch digitale Bildungsinitiativen ins Leben gerufen, wie die virtuelle Serie Hangin’ with Brown Girls Climb, die während der Pandemie einen inklusiven Raum für den Austausch über Klettern, Kultur und Gemeinschaft bot. Mit der Einführung der BGC Community App und des BGC Marketplace wurde die Vernetzung und Repräsentation von Kletterern of Color weiter gestärkt.

Der Weg von Brown Girls Climb ist ein Beispiel für die Kraft der Gemeinschaft und die Bedeutung von Sichtbarkeit im Klettersport. Die Organisation bleibt ihrer Mission treu, Räume zu schaffen, in denen sich alle Kletterer willkommen und unterstützt fühlen, und setzt sich weiterhin für Vielfalt und Inklusion in der Outdoor-Welt ein.

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