NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Debatte zwischen Bitcoin-Enthusiasten und Goldbefürwortern erreicht mit der Einführung neuer ETFs eine neue Dimension. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Investoren, auf die Performance von Bitcoin im Vergleich zu Gold zu setzen und damit auf die Frage, welches der beiden als der ultimative Wertspeicher gilt.
Die Einführung von ETFs, die Bitcoin gegen Gold stellen, markiert einen bedeutenden Schritt in der Finanzwelt. Diese neuen Finanzprodukte, die von Tidal Financial Group unter der Marke Battleshares entwickelt wurden, bieten Investoren die Möglichkeit, auf die Performance von Bitcoin im Vergleich zu Gold zu setzen. Die Idee dahinter ist, den langjährigen Streit darüber, welches der beiden Vermögenswerte der ultimative Wertspeicher ist, zu monetarisieren.
Bitcoin, das aus der Finanzkrise 2008 hervorgegangen ist, hat sich als eine Art digitales Gold etabliert. Während Gold seit Jahrhunderten als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gilt, hat Bitcoin in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere bei jüngeren Investoren, die auf digitale Technologien setzen. Beide Vermögenswerte haben in den letzten Jahren aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher und geopolitischer Entwicklungen an Wert gewonnen.
Die neuen ETFs nutzen verschiedene Finanzinstrumente wie Leerverkäufe, Swaps und Optionen, um die Performance der beiden Vermögenswerte gegeneinander abzuwägen. Dies ermöglicht es Investoren, auf die relative Stärke von Bitcoin gegenüber Gold oder umgekehrt zu setzen. Dhaval Joshi, Chefstratege bei Counterpoint, sieht dies als eine Art persönlichen Sieg, da er schon lange argumentiert, dass Bitcoin und Gold zur gleichen nicht konfiszierbaren Anlageklasse gehören.
Allerdings gibt es auch Kritiker dieser ETFs. Brent Donnelly, Präsident von Spectra FX Solutions, bezeichnet sie als „gimmicky“ und unnötig, da Investoren bereits bestehende, kostengünstige ETFs nutzen könnten, um ähnliche Handelsstrategien zu verfolgen. Dennoch haben diese neuen Produkte das Potenzial, die Diskussion über den ultimativen Wertspeicher weiter anzufachen und neue Investoren anzuziehen.
Der Markt für Derivate-basierte ETFs wächst seit 2019 rasant, nachdem die US-Regulierungsbehörden die Beschränkungen für die Einführung neuer Fonds gelockert haben. Diese Produkte sind besonders bei risikofreudigen Anlegern beliebt, die auf hohe Gewinne bei volatilen Marktbewegungen hoffen. Trotz der Risiken bleibt die Nachfrage nach solchen Produkten hoch, was sich in den jüngsten Marktentwicklungen widerspiegelt.
Die Zukunft von Bitcoin und Gold als konkurrierende Wertspeicher bleibt ungewiss. Während einige Experten glauben, dass Bitcoin langfristig Marktanteile von Gold gewinnen wird, sehen andere beide Vermögenswerte als komplementär an, die in verschiedenen wirtschaftlichen Szenarien ihre Stärken ausspielen. Die neuen ETFs könnten dazu beitragen, diese Dynamik weiter zu erforschen und Investoren neue Möglichkeiten zu bieten, von den Schwankungen der beiden Märkte zu profitieren.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Bachelorand (m/w/d) im Bereich Innovations - Optimierung kapazitiver Sensorsysteme durch KI

Produktmanager (m|w|d) Schwerpunkt KI Software

Werkstudent (m/w/d) Produktmanagement Chatbot und KI InsurTech

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bitcoin und Gold: Der Kampf um den ultimativen Wertspeicher" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bitcoin und Gold: Der Kampf um den ultimativen Wertspeicher" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bitcoin und Gold: Der Kampf um den ultimativen Wertspeicher« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!