MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zukunft unseres Planeten ist ein Thema, das Wissenschaftler:innen seit jeher beschäftigt. Eine neue Studie, die mit Hilfe eines NASA-Supercomputers durchgeführt wurde, gibt nun Aufschluss darüber, wann die Erde unbewohnbar wird. Überraschenderweise ist es nicht der Zeitpunkt, der die Forscher:innen erstaunt, sondern der Grund: der Verlust von Sauerstoff in der Atmosphäre durch die zunehmende Leuchtkraft der Sonne.

Die Erde, unser Heimatplanet, wird in etwa einer Milliarde Jahren unbewohnbar sein. Diese Erkenntnis stammt aus einer Studie, die von Forscher:innen der NASA und der japanischen Toho-Universität durchgeführt wurde. Sie nutzten einen Supercomputer, um die langfristige Entwicklung der Erdatmosphäre zu simulieren. Das Ergebnis zeigt, dass der Verlust von Sauerstoff, verursacht durch die steigende Leuchtkraft der Sonne, das Leben auf der Erde unmöglich machen wird.

Der Geobiologe Christopher Reinhard erklärt, dass die Atmosphäre in einen Zustand zurückkehren wird, der dem vor der sogenannten Großen Sauerstoffkatastrophe vor etwa 2,4 Milliarden Jahren ähnelt. Damals bestand die Atmosphäre hauptsächlich aus Wasserdampf, Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff, mit nur geringen Spuren von Sauerstoff. Diese Veränderung wird durch die zunehmende Leuchtkraft der Sonne verursacht, die den Abbau von Kohlendioxid beschleunigt und damit die Photosynthese der Pflanzen beeinträchtigt.

Aktuell besteht die Erdatmosphäre zu etwa 21 Prozent aus Sauerstoff, was das Leben, wie wir es kennen, ermöglicht. Doch die Berechnungen der Wissenschaftler:innen zeigen, dass dieser Anteil drastisch sinken wird, was das Überleben von Pflanzen und Tieren unmöglich macht. Die Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlichte bereits 2021 eine Studie, die diese Entwicklung prognostizierte.

Angesichts dieser düsteren Aussichten denken Forscher:innen über mögliche Überlebensstrategien nach. Eine Option wäre die Schaffung geschlossener Systeme, in denen das Leben unabhängig von der äußeren Atmosphäre fortbestehen könnte. Eine andere Möglichkeit wäre die Suche nach bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, um das Leben der Menschheit zu sichern.

Dieses Szenario wird lange vor dem endgültigen Ende der Sonne eintreten, das in etwa fünf Milliarden Jahren erwartet wird. Dann wird die Sonne sich zu einem Roten Riesen aufblähen und die inneren Planeten des Sonnensystems verschlingen. Bis dahin bleibt jedoch noch Zeit, um Lösungen zu finden, die das Überleben der Menschheit sichern könnten.

Die Forschungsergebnisse werfen auch Fragen über die langfristige Zukunft der Menschheit auf. Welche Technologien könnten entwickelt werden, um das Leben auf der Erde zu erhalten? Und welche Rolle wird die Raumfahrt spielen, um neue bewohnbare Welten zu entdecken? Diese Fragen sind von entscheidender Bedeutung, um die Zukunft der Menschheit zu gestalten.

Insgesamt zeigt die Studie, dass die Herausforderungen, denen sich die Menschheit in der Zukunft stellen muss, enorm sind. Doch sie bietet auch die Möglichkeit, über neue Technologien und Strategien nachzudenken, die das Überleben der Menschheit sichern könnten. Die Zeit drängt, und es liegt an uns, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern.

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Das Ende der Erde: Eine Milliarde Jahre bis zur Unbewohnbarkeit
Das Ende der Erde: Eine Milliarde Jahre bis zur Unbewohnbarkeit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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