ROM / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die Medienlandschaft von hitziger Rhetorik geprägt ist, hat Papst Leo XIV. in seiner ersten Audienz mit Journalisten einen eindringlichen Appell für eine friedlichere Kommunikation ausgesprochen.

Papst Leo XIV., der kürzlich zum ersten amerikanischen Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewählt wurde, nutzte seine erste Audienz mit über 1.000 Journalisten, um zu einer Entschärfung der Sprache in den Medien aufzurufen. In seiner Rede, die in einem Auditorium des Vatikans stattfand, betonte er die Bedeutung einer freien Presse, die es den Menschen ermöglicht, informierte Entscheidungen zu treffen, und forderte eine Kommunikation, die zuhört, anstatt laut und aggressiv zu sein.

Leo XIV. griff damit Themen auf, die bereits von seinem Vorgänger, Papst Franziskus, behandelt wurden. Er betonte die Notwendigkeit, die Kommunikation von Vorurteilen, Fanatismus und Hass zu befreien. Diese Botschaft fand großen Anklang bei den anwesenden Journalisten, die ihn mit Applaus unterbrachen. Der Papst begann seine Ansprache mit einem humorvollen Kommentar in Englisch, in dem er den Journalisten für ihren Applaus dankte und scherzhaft hoffte, dass sie während seiner Rede nicht einschlafen würden.

Ein zentrales Thema seiner Rede war die Pressefreiheit, die er als ein kostbares Gut bezeichnete. Er forderte die Freilassung von Journalisten, die weltweit wegen ihrer Arbeit inhaftiert sind. Laut Reporters Without Borders waren im Dezember mindestens 550 Journalisten inhaftiert. Leo XIV. bezeichnete diese Journalisten als Zeugen, die für Würde, Gerechtigkeit und das Recht der Menschen auf Information eintreten.

Der Papst sprach auch die Herausforderungen an, die durch soziale Medien und künstliche Intelligenz entstehen, Themen, die er bereits zuvor hervorgehoben hatte. Nach seiner Rede mischte sich Leo XIV. unter die Anwesenden, schüttelte Hände und signierte sogar einen Baseball, den ihm jemand entgegenhielt. Eine Frau bat um ein Selfie, was er höflich ablehnte, aber dennoch freundlich mit ihr sprach.

In den ersten Tagen seines Pontifikats hat Leo XIV. bereits Hinweise darauf gegeben, wie er die Kirche führen möchte. Er hat sich für den Dialog zwischen Kirchenführern und Laien ausgesprochen, ein Grundpfeiler der Amtszeit von Franziskus. Zudem führte er ein Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der den Papst um Unterstützung bei der Rückführung von ukrainischen Kindern bat, die illegal nach Russland deportiert wurden.

Der Internationale Strafgerichtshof hatte im März 2023 Haftbefehle gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin und einen weiteren russischen Beamten wegen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit diesen Deportationen erlassen. Russland verteidigte die Verlegung der Kinder aus humanitären Gründen. Selenskyj informierte den Papst über die Bereitschaft der Ukraine zu einem sofortigen 30-tägigen Waffenstillstand und lud Leo XIV. zu einem Besuch in sein Land ein.

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Papst Leo XIV. fordert Medien zu friedlicherer Kommunikation auf
Papst Leo XIV. fordert Medien zu friedlicherer Kommunikation auf (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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