FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Flughafenbetreiber Fraport hat das Jahr mit unerwarteten Verlusten begonnen, bleibt jedoch zuversichtlich, seine Jahresziele zu erreichen. Trotz eines Umsatzanstiegs um sechs Prozent verzeichnete das Unternehmen im ersten Quartal einen Rückgang des operativen Gewinns, was zu einem vorübergehenden Kursverlust der Aktie führte.
Der Flughafenbetreiber Fraport hat das Jahr mit unerwarteten Herausforderungen begonnen. Trotz eines Umsatzanstiegs um sechs Prozent im ersten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang des operativen Gewinns (Ebitda) um 16,5 Prozent auf 177,5 Millionen Euro. Diese Entwicklung führte zu einem vorübergehenden Kursverlust der Fraport-Aktie, die zwischenzeitlich um fast fünf Prozent fiel. Bis zur Mittagszeit erholte sich das Papier leicht, blieb jedoch einer der größten Verlierer im MDax.
Die Verluste im ersten Quartal, die sich auf gut 16 Millionen Euro beliefen, stehen im Gegensatz zu einem ähnlichen Gewinn im Vorjahr. Ein wesentlicher Faktor für diesen Unterschied waren die ausgebliebenen Ausgleichszahlungen, die während der Corona-Pandemie geflossen waren. Trotz dieser finanziellen Rückschläge bleibt Fraport optimistisch, die Jahresziele zu erreichen, darunter das Ziel, bis 2025 64 Millionen Passagiere am Frankfurter Flughafen zu zählen.
Fraport sieht sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, darunter höhere Personalkosten und ein reduziertes Flugangebot, insbesondere von der Lufthansa im Januar. Diese Faktoren führten zu einem leichten Rückgang der Passagierzahlen im ersten Quartal auf 12,4 Millionen, fast ein Prozent weniger als im Vorjahr. Dennoch erwartet Fraport für das Gesamtjahr eine moderate Erhöhung des Ebitda-Werts von 1,3 Milliarden Euro.
Die Passagierzahlen stiegen im April wieder deutlich an, was sich jedoch im ersten Quartal noch nicht auswirkte. Vorstandschef Stefan Schulte bleibt optimistisch und erwartet positive Wachstumsimpulse von internationalen Flughäfen, insbesondere durch die Erweiterungen in Lima und Antalya. Diese internationalen Standorte könnten dazu beitragen, die ehrgeizigen Ziele von Fraport zu erreichen.
Analysten hatten mit einem geringeren Rückgang des Ebitda gerechnet, was die Marktreaktion auf die Quartalszahlen erklärt. Trotz der Herausforderungen bleibt Fraport zuversichtlich, dass die Passagierzahlen bis 2025 auf 64 Millionen steigen werden, was einem Anstieg von knapp vier Prozent im Vergleich zu 2024 entspricht. Das Rekordniveau von 70,6 Millionen Passagieren aus dem Jahr 2019 bleibt jedoch noch außer Reichweite.
In den ersten vier Monaten des Jahres verzeichnete Fraport über alle Standorte hinweg rund 40,2 Millionen Passagiere, was einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Frankfurt waren es knapp 17,8 Millionen, ein Plus von lediglich 0,7 Prozent. Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, vor denen Fraport steht, aber auch das Potenzial für zukünftiges Wachstum.
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