DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – General Motors hat eine neue Batterietechnologie vorgestellt, die das Potenzial hat, die Kosten für Elektrofahrzeuge erheblich zu senken und gleichzeitig die Abhängigkeit von chinesischen Patenten zu verringern.
General Motors (GM) hat kürzlich eine neue Batterietechnologie angekündigt, die das Potenzial hat, die Kosten für Elektrofahrzeuge (EVs) erheblich zu senken. Diese Entwicklung könnte den Markt für Elektro-SUVs revolutionieren, indem sie die Preise auf ein Niveau bringt, das mit herkömmlichen Benzinfahrzeugen vergleichbar ist. Die neue Technologie basiert auf lithium-manganreichen (LMR) Batteriezellen, die in den größten Elektrofahrzeugen von GM, wie den Trucks und SUVs von Chevrolet, GMC und Cadillac, eingesetzt werden sollen.
Die LMR-Zellen bieten eine um 30 Prozent höhere Energiedichte bei gleichbleibenden Produktionskosten im Vergleich zu den derzeit verwendeten Zellen. Diese Zellen werden in einem neuen prismatischen Format hergestellt, das weniger Teile benötigt und somit die Produktionseffizienz steigert. Dies könnte Verzögerungen verhindern, die bei früheren Modellen auftraten und die Markteinführung um bis zu 18 Monate verzögerten.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen LMR-Chemie ist die Reduzierung der Abhängigkeit von teuren und knappen Rohstoffen wie Nickel und Kobalt. Stattdessen wird Mangan, das günstiger und weltweit reichlich vorhanden ist, in einem höheren Anteil verwendet. Dies könnte nicht nur die Kosten senken, sondern auch die Abhängigkeit von chinesischen Patenten im Bereich der Lithium-Eisen-Phosphat (LFP) Chemie verringern.
Die Einführung dieser neuen Batterietechnologie könnte GM einen Wettbewerbsvorteil auf dem nordamerikanischen Markt verschaffen, insbesondere im Hinblick auf die Konkurrenz aus China. Laut Kurt Kelty, Vizepräsident für Batterie, Antrieb und Nachhaltigkeit bei GM, wird die LMR-Technologie die amerikanische Batterieinnovation vorantreiben und langfristig Arbeitsplätze schaffen.
Die strategische Entscheidung, verschiedene Batterietechnologien für unterschiedliche Fahrzeugsegmente zu nutzen, könnte GM helfen, ein breiteres Spektrum an Kundenbedürfnissen zu bedienen. Während die LMR-Zellen für kostengünstige Langstreckenfahrzeuge vorgesehen sind, werden die bestehenden NMCA-Zellen für leistungsstarke Modelle verwendet. Für die preisgünstigsten Modelle plant GM den Einsatz von LFP-Zellen.
Die Ankündigung von GM erfolgt in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem auch andere Automobilhersteller wie Ford an ähnlichen Technologien arbeiten. Ford hat kürzlich ebenfalls Fortschritte bei der Entwicklung einer neuen Batterietechnologie angekündigt, die die Sicherheit erhöhen und die Kosten senken soll.
Mit der geplanten Markteinführung der neuen LMR-Zellen im Jahr 2028 könnte GM einen entscheidenden Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und kosteneffizienteren Zukunft für Elektrofahrzeuge machen. Diese Entwicklung könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von GM stärken, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten.
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