MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Intels neueste Prozessorreihe, die Core Ultra 200S (Arrow Lake), steht im Fokus der Diskussionen, da sie unerwartete Performanceeinbußen bei High-End-SSDs mit PCIe-5.0-Anbindung zeigt.

Intels jüngste Prozessorreihe, die Core Ultra 200S, sorgt für Aufsehen in der Technologiebranche. Diese Prozessoren, bekannt unter dem Codenamen Arrow Lake, zeigen unerwartete Leistungseinbußen bei der Nutzung von High-End-SSDs mit PCIe-5.0-Anbindung. Diese Problematik wurde erstmals von einer führenden Branchenpublikation entdeckt, die aufzeigte, dass die SSDs nicht ihre volle Geschwindigkeit erreichen können.

Der Grund für diese Einschränkung liegt in der Architektur der Arrow-Lake-CPUs. Der Multi-Chip-Aufbau, insbesondere die Implementierung des sogenannten I/O-Extenders, führt zu erhöhten Latenzen. Diese Latenzen betreffen die PCIe-Lanes 21 bis 24, die für die M.2-Steckplätze vorgesehen sind, während die ersten 16 Lanes, die für Grafikkarten reserviert sind, im größeren SoC-Chiplet integriert sind.

In der Praxis bedeutet dies, dass die schnellsten PCIe-5.0-SSDs, die normalerweise sequenzielle Lesegeschwindigkeiten von bis zu 14,3 GByte/s erreichen, auf Arrow-Lake-Mainboards nur bis zu 12,3 GByte/s schaffen. Beim Schreiben sind die Einbußen weniger ausgeprägt, aber dennoch messbar. Diese Einschränkungen betreffen alle Prozessoren der Core Ultra 200S-Reihe und alle Mainboards mit 800er-Chipsatz.

Ein möglicher Workaround besteht darin, SSDs über einen Adapter im PCIe-x16-Steckplatz zu betreiben, der direkt an den Prozessor angebunden ist. Dadurch können die SSDs ihre volle sequenzielle Geschwindigkeit erreichen. Allerdings bleibt die Performance bei Zufallszugriffen auch hier um etwa fünf Prozent hinter den Erwartungen zurück.

Während Intel an einer Lösung arbeitet, bleibt abzuwarten, wie sich diese Problematik auf den Markt auswirken wird. Konkurrenzprodukte, wie die von AMD, zeigen keine derartigen Einschränkungen. Auf einem Asus Prime X870-P Wifi mit einem Ryzen 7 9800X3D erreichte die Crucial T705 SSD stets ihre volle Geschwindigkeit.

Die Frage, ob auch langsamere PCIe-5.0- und -4.0-SSDs von diesem Problem betroffen sind, bleibt offen. Besonders bei mobilen Workstations mit den Core Ultra 200HX Prozessoren könnte dies relevant werden. Die Branche beobachtet gespannt, wie Intel auf diese Herausforderung reagieren wird und welche Auswirkungen dies auf die Akzeptanz der neuen Prozessorreihe haben könnte.

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Intels Arrow-Lake-CPUs: Performanceeinbußen bei High-End-SSDs
Intels Arrow-Lake-CPUs: Performanceeinbußen bei High-End-SSDs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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