MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Welt der Biometrie und Forensik gibt es eine neue Entdeckung, die das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Identitäten verifizieren, zu revolutionieren. Forscher der Binghamton University haben herausgefunden, dass die Falten, die sich auf unseren Fingern bilden, wenn sie längere Zeit im Wasser sind, immer in einem konsistenten Muster erscheinen. Diese Entdeckung könnte nicht nur die Identifizierung von Personen nach Wasserunfällen erleichtern, sondern auch neue Möglichkeiten in der biometrischen Wissenschaft eröffnen.

Die Forschung, die von Professor Guy German und seinem Team an der Binghamton University durchgeführt wurde, zeigt, dass die Faltenbildung auf der Haut nach längerer Wasserexposition nicht zufällig ist. Vielmehr basiert sie auf der festen Position der Blutgefäße unter der Haut, die sich bei längerer Immersion verengen. Diese Verengung führt zu den bekannten Schleifen und Erhebungen, die wir als Wasserfalten kennen. In ihren Experimenten tauchten die Forscher die Finger der Probanden wiederholt ins Wasser und stellten fest, dass sich die Faltenmuster jedes Mal nahezu identisch bildeten. Diese Erkenntnis könnte in der Forensik von großer Bedeutung sein, insbesondere bei der Identifizierung von Leichen, die längere Zeit im Wasser waren. Die Konsistenz der Faltenmuster könnte als biometrisches Merkmal genutzt werden, um Personen zu identifizieren, ähnlich wie Fingerabdrücke. Interessanterweise entdeckten die Forscher auch, dass Menschen mit einer Schädigung des Medianusnervs keine Falten bilden, was auf eine neurologische Komponente der Faltenbildung hinweist. Diese Entdeckung könnte nicht nur in der Forensik, sondern auch in der medizinischen Diagnostik neue Wege eröffnen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift ‘Journal of the Mechanical Behavior of Biomedical Materials’ veröffentlicht und könnten die biometrische Wissenschaft nachhaltig beeinflussen. Professor German, dessen Vater als Polizist in Großbritannien tätig war, sieht in den Ergebnissen eine Möglichkeit, die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden zu unterstützen. Die Möglichkeit, Personen anhand ihrer Wasserfalten zu identifizieren, könnte in Zukunft eine wertvolle Ergänzung zu bestehenden biometrischen Methoden darstellen. Die Forscher planen, ihre Untersuchungen fortzusetzen und weitere Fragen zur Hautimmersion zu erforschen. Die Entdeckung der konstanten Faltenmuster könnte auch in anderen Bereichen der Wissenschaft und Technik Anwendung finden, etwa in der Entwicklung neuer biometrischer Systeme oder in der Erforschung der Hautphysiologie. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, wie wichtig es ist, auch scheinbar einfache Fragen zu stellen, da sie oft zu unerwarteten und bedeutenden wissenschaftlichen Erkenntnissen führen können.

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Wasserfalten als biometrisches Erkennungsmerkmal: Neue Erkenntnisse aus der Forschung
Wasserfalten als biometrisches Erkennungsmerkmal: Neue Erkenntnisse aus der Forschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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