MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt zeigt sich erneut volatil, nachdem die Ankündigung einer vorübergehenden Zollsenkung zwischen den USA und China zu einem deutlichen Preisrückgang geführt hat.

Der Goldpreis erlebte kürzlich einen signifikanten Rückgang um etwa 100 USD, ausgelöst durch die Nachricht, dass die USA und China ihre gegenseitigen Zölle für die nächsten 90 Tage reduzieren werden. Diese Entscheidung führte zu einem Verkaufsdruck auf Gold, obwohl die Gründe für den aktuellen Goldpreis weitaus vielfältiger sind als nur die Zollpolitik von Donald Trump. Gold wird oft als sichere Anlage betrachtet, da es keinem Zahlungsversprechen der Gegenseite unterliegt und jederzeit verkauft werden kann, unabhängig von der Bonität oder dem guten Willen anderer Parteien.

Ein weiterer Vorteil von Gold ist seine Unabhängigkeit von internationalen Sanktionen. Einmal in den Tresoren einer nationalen Notenbank gelagert, kann kein anderes Land der Welt das Gold blockieren oder beschlagnahmen. Länder, die in der Vergangenheit mit Sanktionen konfrontiert waren oder deren Gelder im Ausland eingefroren wurden, erkennen diesen Vorteil zunehmend.

Der Goldpreis korreliert häufig mit der Geldmenge und der Verschuldung. Die Verschuldung der USA steigt weiterhin rasant an, und selbst ein Präsident Trump kann daran wenig ändern. Historisch gesehen waren Zeiten, in denen Gold weit unter der wachsenden Verschuldung gehandelt wurde, oft Kaufgelegenheiten. Gemäß dem aktuellen Schuldenstand wäre ein Goldpreis von etwa 3.200 USD angemessen, was zeigt, dass der Markt noch Potenzial nach oben hat.

Die Geldmenge M2 in den USA ist seit Monaten wieder am Steigen, was bedeutet, dass mehr Dollars im Umlauf sind. Je mehr Dollars im Umlauf sind, desto mehr braucht man, um eine Unze Gold zu kaufen. Diese Entwicklung wurde durch die Corona-Pandemie und die darauf folgenden Hilfsmaßnahmen verstärkt. Nach einer Phase der Straffung ist die Geldmenge seit dem ersten Quartal 2023 wieder angestiegen, was auch den Goldpreis beeinflusst hat.

Die Reaktion der Goldaktienmärkte war ebenfalls spürbar. In Nordamerika und Australien kam es zu starken Abschlägen, wobei der GDX um 7,44% und der HUI um über 8% nachgaben. Diese Bewegungen werfen die Frage auf, ob es sich um eine kurzfristige Marktreaktion oder eine Trendwende handelt. Viele Analysten sind skeptisch, wenn auf eine einzelne Meldung, wie die der Zollgespräche, schnelle und heftige Reaktionen folgen. Solche Bewegungen sind oft von kurzer Dauer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngsten Entwicklungen auf dem Goldmarkt eine komplexe Mischung aus geopolitischen, wirtschaftlichen und marktpsychologischen Faktoren widerspiegeln. Während kurzfristige Schwankungen häufig auftreten, bleibt Gold aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften eine attraktive Anlageoption für viele Investoren.

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Goldpreis unter Druck: Reaktion auf Handelsgespräche
Goldpreis unter Druck: Reaktion auf Handelsgespräche (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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