MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Hochschulen sorgt für Diskussionen. Während einige Professoren die Technologie als wertvolles Werkzeug betrachten, äußern Studierende Bedenken über deren Einfluss auf die Qualität der Lehre.

Die Einführung von KI-Tools wie ChatGPT in den Bildungsbereich hat sowohl Begeisterung als auch Skepsis ausgelöst. Professoren nutzen diese Technologien, um ihre Arbeitslast zu reduzieren und effizienter zu arbeiten. Doch nicht alle Studierenden sind von dieser Entwicklung begeistert. Sie kritisieren, dass die Qualität der Lehre leidet, wenn Professoren sich zu sehr auf KI verlassen.

Ein Beispiel ist Ella Stapleton, eine ehemalige Studentin der Northeastern University, die bemerkte, dass ihr Professor ChatGPT zur Erstellung von Vorlesungsnotizen verwendete. Dies führte zu einer formellen Beschwerde, da die Nutzung von KI in der Kursbeschreibung als unzulässig galt. Stapleton fühlte sich betrogen, da sie für eine hochwertige Ausbildung bezahlt hatte, die ihrer Meinung nach nicht geliefert wurde.

Professoren argumentieren hingegen, dass KI-Tools wie ChatGPT ihnen helfen, ihre Aufgaben effizienter zu bewältigen. In einer Umfrage unter Hochschullehrern gaben viele an, dass sie regelmäßig KI nutzen, um Unterrichtsmaterialien zu erstellen und Feedback zu organisieren. Diese Werkzeuge werden als Erweiterung ihrer Fähigkeiten betrachtet, nicht als Ersatz.

Die Diskussion um den Einsatz von KI in der Bildung wirft auch Fragen zur Transparenz auf. Studierende fordern, dass Professoren offenlegen, wann und wie sie KI-Tools verwenden. Dies würde das Vertrauen in die Lehre stärken und Missverständnisse vermeiden.

Ein weiteres Beispiel ist die Southern New Hampshire University, wo eine Studentin entdeckte, dass ihr Professor ChatGPT zur Bewertung ihrer Arbeit genutzt hatte. Obwohl die Universität den Einsatz von KI unterstützt, gibt es klare Richtlinien, die den menschlichen Aspekt der Lehre betonen.

Experten sind sich einig, dass KI in der Bildung nicht mehr wegzudenken ist. Die Herausforderung besteht darin, einen verantwortungsvollen Umgang mit der Technologie zu finden, der sowohl die Effizienz der Lehre erhöht als auch die Qualität der Bildung sicherstellt. Professoren wie Dr. Paul Shovlin von der Ohio University betonen die Bedeutung der menschlichen Interaktion und des persönlichen Feedbacks, die durch KI nicht ersetzt werden können.

Die Zukunft der Bildung wird maßgeblich von der Integration von KI geprägt sein. Universitäten müssen Wege finden, um die Technologie sinnvoll zu nutzen, ohne die menschliche Komponente zu vernachlässigen. Dies erfordert klare Richtlinien und eine offene Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden.

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Einsatz von KI in Hochschulen: Chancen und Herausforderungen
Einsatz von KI in Hochschulen: Chancen und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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