BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In seiner ersten Regierungserklärung hat Bundeskanzler Friedrich Merz die Weichen für eine neue politische Ausrichtung in Deutschland gestellt. Mit einem klaren Fokus auf Wohlstand, Sicherheit und Zusammenhalt will die schwarz-rote Koalition unter seiner Führung das Land zukunftsfähig machen.
Bundeskanzler Friedrich Merz hat in seiner ersten Regierungserklärung einen umfassenden Plan vorgestellt, der Deutschland in eine sichere und wohlhabende Zukunft führen soll. Dabei setzt er auf ein vereintes Vorgehen der Bürger und betont, dass der Staat eine gemeinsame Verantwortung aller ist. Merz kündigte an, dass verstärkte Abschiebungen und Steuererleichterungen zentrale Maßnahmen seiner Politik sein werden.
Merz, der nach einem schwierigen Start im Mai sein Amt antrat, orientiert sich an einem 144-seitigen Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD. Sein Ziel ist es, bis zum Sommer spürbare Ergebnisse eines Politikwechsels zu erzielen. Dabei greift er auf das alte Versprechen von Ludwig Erhard zurück: ‘Wohlstand für alle’.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Migrationspolitik. Merz plant, Deutschland als Einwanderungsland zu stärken, jedoch mit strengeren Kontrollen und verstärkten Abschiebungen für Ordnung zu sorgen. Gleichzeitig betont er die fortgesetzte Unterstützung der Ukraine und die Wichtigkeit internationaler Partnerschaften.
In der internationalen Politik strebt Merz maximalen Zusammenhalt mit europäischen und amerikanischen Partnern an. Deutschland werde keine Kriegspartei, aber auch nicht neutral agieren. Ein klares Bekenntnis zur Existenz und Sicherheit Israels bleibt ebenfalls Teil der Regierungspolitik.
Für die Wirtschaft verspricht die Regierung neben Steuererleichterungen und Investitionen auch den Abbau von Bürokratie. Die nationale und internationale Führungsrolle als ‘Wachstumslokomotive’ soll mit gezielten CO2-Bepreisungen gestärkt werden. Diese Maßnahmen sollen sowohl der Wirtschaft als auch den Bürgern zugutekommen.
Merz plant zudem, einen schuldenfinanzierten Infrastrukturtopf zu nutzen, um langfristig die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. In der Arbeitsmarktpolitik hält er an einer unabhängigen Mindestlohnkommission fest und strebt einen Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 an.
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