ESSEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der deutsche Energiekonzern RWE steht vor Herausforderungen, die sowohl durch ungünstige Wetterbedingungen als auch durch einen schwachen Energiehandel verursacht werden. Trotz eines Rückgangs des operativen Gewinns im ersten Quartal bleibt das Unternehmen optimistisch hinsichtlich seiner langfristigen Ziele.

Der Energiekonzern RWE hat im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Rückgang seines operativen Gewinns verzeichnet. Dies ist vor allem auf enttäuschende Ergebnisse im Energiehandel sowie auf schwache Windverhältnisse in Europa zurückzuführen, die die Windstromproduktion sowohl auf See als auch an Land beeinträchtigten. Trotz dieser Herausforderungen hält der Vorstand an seiner Jahresprognose fest.

Die Aktie von RWE hat im bisherigen Jahresverlauf einige Schwankungen erlebt. Nach einem verhaltenen Start erreichte der Kurs Anfang April ein Jahreshoch, bevor er im Zuge globaler Marktturbulenzen wieder fiel. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen der Konzern konfrontiert ist, insbesondere angesichts der volatilen Energiepreise und der geopolitischen Entwicklungen.

Im ersten Quartal sank das bereinigte Ebitda von RWE um 23,5 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss fiel sogar um fast 38 Prozent auf knapp eine halbe Milliarde Euro. Diese Ergebnisse entsprechen jedoch den Erwartungen der Analysten, die das Unternehmen befragt hatte. Analysten wie Deepa Venkateswaran von Bernstein sehen die Quartalsergebnisse als Spiegelbild der ungünstigen Wetterbedingungen, betonen jedoch die solide Leistung von RWE trotz der Herausforderungen im Energiehandel.

Der Energiehandel von RWE normalisiert sich nach den Preiskapriolen der vergangenen Jahre. Die Margen beim Terminverkauf von Strom haben sich verschlechtert, und auch die Erträge aus der Optimierung des Kraftwerkseinsatzes liegen unter dem Vorjahresniveau. Das Management rechnet daher auch für 2025 mit einem Rückgang des operativen Gewinns. Die Erwartungen für das bereinigte Ebitda im Jahr 2025 liegen zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro, was im schlechtesten Fall einen Rückgang von fast einem Fünftel bedeuten würde.

Ahmed Farman vom Investmenthaus Jefferies geht davon aus, dass das verfehlte Quartalsergebnis im Handelsgeschäft zu einer leichten Korrektur der Marktschätzungen für das Gesamtjahr führen könnte. Er weist darauf hin, dass RWE keine Änderungen in der Verwendung des verfügbaren Kapitals angedeutet hat, was auf mögliche weitere Aktienrückkäufe hindeuten könnte.

RWE hat Ende März ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, um auf die verzögerten Geschäfte in den USA zu reagieren. Diese Verzögerungen resultieren aus Entscheidungen der US-Regierung, die bereits genehmigte Projekte für Offshore-Windkraftanlagen einer umfassenden Prüfung unterziehen will. Trotz dieser Herausforderungen bleibt RWE bestrebt, seine Offshore-Projekte an der US-Küste weiterzuführen.

In Deutschland sieht sich RWE mit einem sich verändernden energiepolitischen Kurs konfrontiert, der durch die Regierungsbildung von CDU/CSU und SPD beeinflusst wird. Finanzchef Michael Müller äußerte sich optimistisch, dass beim Thema Gaskraftwerke Bewegung in die Diskussion kommt, da die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche Ausschreibungen für mindestens 20 Gigawatt Gaskraftwerke plant.

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RWE kämpft mit schwachem Energiehandel und Wetterbedingungen
RWE kämpft mit schwachem Energiehandel und Wetterbedingungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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