BETHESDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die NASA hat eine neue Partnerschaft mit HarmonEyes angekündigt, um die Sicherheit von Astronauten durch KI-gestützte Augenüberwachung zu verbessern. Diese Technologie soll helfen, kognitive Belastung und Ermüdung frühzeitig zu erkennen, was besonders für zukünftige Missionen zum Mond und Mars entscheidend ist.

Die NASA hat kürzlich eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen HarmonEyes bekannt gegeben, um die Sicherheit von Astronauten durch den Einsatz von KI-gestützter Augenüberwachung zu verbessern. Diese Technologie, bekannt als Human State Monitoring and Readiness Tool (H-SMART), wurde entwickelt, um kognitive Belastung und Ermüdung zu messen und vorherzusagen, bevor sie zu sicherheitsrelevanten Risiken werden. Dies ist besonders wichtig, da die NASA im Rahmen des Artemis-Programms plant, zum Mond zurückzukehren und möglicherweise bemannte Missionen zum Mars durchzuführen.
Die Augenüberwachungstechnologie von HarmonEyes nutzt künstliche Intelligenz, um Blinkmuster, Pupillenveränderungen und Augenbewegungen zu analysieren, die als Biomarker für verminderte Aufmerksamkeit und Wachsamkeit gelten. Adam Gross, CEO und Mitbegründer von HarmonEyes, betont, dass die Augen viel über unseren mentalen Zustand aussagen können und dass diese Technologie dazu beiträgt, die kognitive Leistungsfähigkeit in missionkritischen Situationen zu gewährleisten.
H-SMART bietet eine passive, hochpräzise Echtzeitüberwachung der kognitiven Belastung und Ermüdung. Dies ist besonders wichtig für Langzeitmissionen, bei denen selbst geringfügige Leistungsabnahmen kritisch sein können. Die Technologie könnte Astronauten und Kontrollpersonal ein Frühwarnsystem bieten, das in Echtzeit Interventionen und Korrekturmaßnahmen ermöglicht.
Obwohl die Technologie derzeit nicht für den Einsatz im Weltraum vorgesehen ist, wird sie noch in diesem Jahr an den antarktischen Stationen des Australian Antarctic Program getestet. Diese extremen Umgebungen dienen als Testgelände für Technologien, die in zukünftigen Weltraummissionen eingesetzt werden könnten. Rihana Bokhari, wissenschaftliche Forschungsdirektorin bei TRISH, erklärt, dass die Validierung dieser Technologie in der Antarktis helfen wird, besser zu verstehen, wie sie Astronauten bei anspruchsvollen Expeditionen unterstützen kann.

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