WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Oliver Blume, der sowohl Volkswagen als auch Porsche leitet, steht im Fokus der Aktionäre, die seine Doppelrolle kritisch hinterfragen.
Oliver Blume, der derzeitige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen und Porsche, sieht sich wachsender Kritik von Aktionärsschützern gegenüber, die seine Fähigkeit, beide Konzerne effektiv zu führen, in Frage stellen. Diese Doppelrolle, die Blume als vorteilhaft erachtet, wird von vielen als untragbar angesehen, insbesondere angesichts der aktuellen Herausforderungen, denen beide Unternehmen gegenüberstehen.
Während der jüngsten Hauptversammlung der Volkswagen AG wurde Blume erneut ins Rampenlicht gerückt. Aktionärsschützer und Fondsvertreter fordern, dass er sich auf eine der beiden Führungspositionen konzentrieren solle. Sie argumentieren, dass die Leitung zweier Dax-Konzerne in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage eine zu große Belastung darstelle. Blume hingegen verteidigt seine Position und betont die Vorteile der Doppelrolle, auch wenn er einräumt, dass diese nicht auf Dauer angelegt sei.
Die Bedenken der Aktionäre sind nicht unbegründet. Ingo Speich von Deka äußerte, dass Blume nicht in der Lage sei, beiden Unternehmen mit vollem Engagement vorzustehen. Diese Meinung wird von weiteren Fondsvertretern geteilt, die die Einzigartigkeit und Fragwürdigkeit von Blumes Führungsrolle in der deutschen Unternehmenslandschaft kritisieren.
Blume selbst bleibt optimistisch und verweist auf die ambitionierten Wachstumspläne bis 2025, trotz der erschwerten Bedingungen. Dazu gehören umfangreiche Sparprogramme, die Volkswagen, Audi und Porsche gleichermaßen betreffen, sowie spezifische Zukunftsstrategien für den nordamerikanischen Markt. Neue Zollbestimmungen unter der US-Regierung setzen VW zusätzlich unter Druck, was die Herausforderungen weiter verstärkt.
Die Hauptversammlung, die erneut digital stattfand, wurde von vielen Aktionären als unpersönlich empfunden. Trotz des Widerstands bleiben die großen Anteilseigner wie Porsche SE, das Land Niedersachsen und der Staatsfonds aus Katar unangefochten, da sie die Mehrheit der Stimmen bei Entscheidungen besitzen. Kleinere Anteilseigner können zwar Fragen stellen, bleiben jedoch bei Abstimmungen außen vor.
Ob zukünftige Versammlungen wieder in Präsenz stattfinden werden, bleibt offen. Die Diskussion um Blumes Doppelrolle wird jedoch sicherlich weitergehen, da die Aktionäre eine klare Fokussierung auf eine Führungsposition fordern, um die Herausforderungen der Zukunft besser bewältigen zu können.
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