OSLO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Norwegen hat am 15. Mai die Artemis-Abkommen unterzeichnet, ein bedeutender Schritt in der internationalen Zusammenarbeit zur friedlichen Erforschung und Nutzung des Weltraums.
Norwegen hat sich als 55. Land den Artemis-Abkommen angeschlossen, einem Dokument, das bewährte Praktiken für verantwortungsvolle Weltraumforschung festlegt. Die Unterzeichnung fand in Oslo statt und wurde von Cecilie Myrseth, der norwegischen Ministerin für Handel und Industrie, durchgeführt. Diese Abkommen basieren auf Prinzipien des Weltraumvertrags und anderer Vereinbarungen, die Transparenz, den Austausch wissenschaftlicher Daten und die Nutzung von Weltraumressourcen betreffen. Die Unterzeichnung durch Norwegen zeigt das anhaltende Engagement der neuen US-Regierung für die Artemis-Abkommen, die unter der ersten Trump-Administration initiiert wurden. Trotz eines langsameren Tempos bei der Unterzeichnung in diesem Jahr, mit nur neun neuen Ländern in den ersten fünf Monaten von 2024, bleibt die Unterstützung stark. Janet Petro, die amtierende NASA-Administratorin, betonte die Bedeutung der norwegischen Beteiligung für die zukünftige Erforschung des Mondes, des Mars und darüber hinaus. Die Artemis-Abkommen sind jedoch nicht gleichbedeutend mit einer materiellen Beteiligung am Artemis-Programm, wie Alex MacDonald, ehemaliger NASA-Chefökonom, in einem Webinar erklärte. Die geplante Streichung des Gateway-Projekts im Haushaltsvorschlag des Weißen Hauses für das Jahr 2026 könnte die internationale Zusammenarbeit gefährden. Gateway ist ein kritisches Element der internationalen Partnerschaft, an dem Europa, Kanada, Japan und die Vereinigten Arabischen Emirate beteiligt sind. Sollte der Kongress dem Vorschlag zustimmen, stellt sich die Frage, wie internationale Partner weiterhin Teil des Artemis-Programms sein können. Möglicherweise müssen die von diesen Ländern bereitgestellten Elemente des Gateway für andere Anwendungen umgewidmet werden. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit in der Raumfahrt auf und wie sich die geopolitischen und finanziellen Rahmenbedingungen auf die Erforschung des Weltraums auswirken werden.
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