VIRGINIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Capital One hat sich bereit erklärt, 425 Millionen US-Dollar zu zahlen, um eine landesweite Klage beizulegen, die das Unternehmen beschuldigt, Sparer um höhere Zinserträge betrogen zu haben.
Capital One steht im Mittelpunkt eines bedeutenden Rechtsstreits, der die Bank dazu veranlasst hat, einem Vergleich in Höhe von 425 Millionen US-Dollar zuzustimmen. Der Vorwurf: Die Bank habe Sparer durch unzureichende Werbung für höher verzinste Konten um potenzielle Zinserträge gebracht. Diese Einigung, die noch der Zustimmung eines Richters bedarf, wurde kürzlich beim US-Bezirksgericht für den östlichen Bezirk von Virginia eingereicht.
Im Kern der Klage steht die Behauptung, dass Capital One seinen Kunden höhere Zinssätze auf 360-Sparkonten versprach, die jedoch nur einen festen Zinssatz von 0,3 Prozent boten. Gleichzeitig wurden die attraktiveren Zinssätze der 360 Performance Savings Konten nicht ausreichend beworben, die laut Klage Zinssätze von über 4 Prozent erreichen konnten.
Im Rahmen des Vergleichs sollen 300 Millionen US-Dollar an die Sparer ausgezahlt werden, um die Zinsen auszugleichen, die sie mit den höher verzinsten Konten hätten erzielen können. Der verbleibende Betrag wird an Inhaber von offenen 360-Sparkonten als zusätzliche Zinsen verteilt. Auch die Anwaltskosten werden aus dem Vergleich beglichen. Wichtig ist, dass Capital One im Rahmen dieser Einigung kein Fehlverhalten zugibt.
Die Klage in Virginia ist das Ergebnis der Zusammenführung mehrerer separater Klagen aus dem ganzen Land. Parallel dazu hat Letitia James, die Generalstaatsanwältin von New York, Capital One im Namen der Sparer ihres Bundesstaates verklagt. Sie wirft der Bank vor, die Kunden der 360-Sparkonten nicht darüber informiert zu haben, dass sie auf Konten mit besseren Zinssätzen hätten wechseln können.
In einer Pressemitteilung äußerte sich James kritisch: „Capital One versprach hohe Renditen ohne Haken und zog dann den Kunden den Boden unter den Füßen weg.“ Diese Klage ist nicht Teil des am Freitag eingereichten Vergleichs. Capital One hat angekündigt, sich vor Gericht zu verteidigen und die Vorwürfe zurückzuweisen.
Auch das Consumer Financial Protection Bureau hatte die Bank am Ende der Amtszeit von Präsident Joseph R. Biden Jr. im Januar verklagt. Der Vorwurf lautete, Capital One habe Verbraucher um mehr als 2 Milliarden US-Dollar an Zinszahlungen betrogen. Diese Klage wurde jedoch von der Trump-Administration fallen gelassen.
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