BRISBANE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein australischer Hacker, der zuvor wegen des Einbruchs in ein US-amerikanisches Gaming-Unternehmen verurteilt wurde, hat nun seine Luxusimmobilien und Kryptowährungen im Wert von über 4,5 Millionen Dollar verloren.

In einer umfassenden Untersuchung der australischen Bundespolizei (AFP) wurden die luxuriösen Besitztümer eines australischen Hackers beschlagnahmt. Der Mann, der bereits wegen des Hackens eines US-amerikanischen Gaming-Unternehmens verurteilt wurde, verlor sein Anwesen am Wasser, ein Luxusauto und Kryptowährungen im Wert von über 4,5 Millionen Dollar. Diese Maßnahmen sind Teil der Operation Gouldian, die 2018 nach einem Hinweis aus Luxemburg über verdächtige Bitcoin-Transaktionen begann.
Die beschlagnahmten Vermögenswerte, darunter ein Anwesen in Beachmere und ein Mercedes-Benz von 2019, wurden als mutmaßliche Erträge aus kriminellen Aktivitäten identifiziert. Die Ermittler vermuten, dass der Mann auch mit dem Diebstahl von 950 Bitcoin im Jahr 2013 von einer französischen Kryptowährungsbörse in Verbindung steht. Obwohl in Australien keine strafrechtlichen Anklagen erhoben wurden, nutzte die CACT zivilrechtliche Befugnisse, um die Vermögenswerte einzufrieren und letztlich zu konfiszieren.
AFP-Kommandant Jason Kennedy betonte, dass die Bekämpfung illegaler Gewinne eine Schlüsselstrategie im Kampf gegen Cyberkriminalität bleibt. Er erklärte, dass die Gewinne aus kriminellen Aktivitäten oft zur Finanzierung weiterer Straftaten verwendet werden, weshalb die AFP eng mit Partnern zusammenarbeitet, um die Erträge aus Verbrechen zu verfolgen und sicherzustellen, dass sie der Gemeinschaft zugutekommen.
Seit Juli 2019 hat die Taskforce mehr als 1,2 Milliarden Dollar an kriminellen Vermögenswerten beschlagnahmt, darunter Immobilien, Luxusgüter, Kryptowährungen und sogar Yachten und Kunstwerke. Die CACT wurde 2012 dauerhaft eingerichtet, um proaktiv kriminellen Reichtum aufzuspüren und zu konfiszieren.
Die beschlagnahmten Vermögenswerte werden nun liquidiert, und die Erlöse fließen in das Commonwealth Confiscated Assets Account, wo sie vom Generalstaatsanwalt zur Unterstützung von Gemeinschaftsinitiativen wie Drogenprävention oder Strafverfolgungsprogrammen eingesetzt werden können.

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