KENTUCKY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine Serie von schweren Stürmen hat in den USA mindestens 27 Menschenleben gefordert und enorme Zerstörungen hinterlassen. Besonders betroffen sind die Bundesstaaten Kentucky, Missouri und Virginia, wo die Naturgewalten mit voller Wucht zuschlugen.
Die jüngsten Unwetter in den USA haben verheerende Auswirkungen hinterlassen, insbesondere in den Bundesstaaten Kentucky, Missouri und Virginia. Mindestens 27 Menschen kamen ums Leben, als eine Serie von Stürmen über das Land zog. In Kentucky wurden 18 Todesopfer gemeldet, die meisten davon in Laurel County, einer Region im Südosten des Bundesstaates. Gouverneur Andy Beshear, der bereits im Vorfeld den Notstand ausgerufen hatte, beschrieb die Zerstörung als eine der schlimmsten, die er je erlebt habe.
In Missouri traf ein Tornado die Stadt St. Louis besonders hart. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h und einer Breite von bis zu 1,6 Kilometern hinterließ der Sturm eine Spur der Verwüstung. Fünf Menschen verloren ihr Leben, und zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Bürgermeisterin Cara Spencer sprach von einem der schlimmsten Stürme, die die Stadt je erlebt habe.
Auch in Virginia kam es zu tragischen Vorfällen, als Bäume auf Fahrzeuge stürzten und zwei Menschen das Leben kosteten. Insgesamt wurden in 15 Bundesstaaten Schäden durch Hagel, Wind und Tornados gemeldet, die von Missouri bis nach New Jersey reichten. Die Wetterdienste warnten vor weiteren Unwettern, die am Samstagabend insbesondere die südlichen Ebenen der USA bedrohen könnten.
Die Auswirkungen der Stürme sind nicht nur in den betroffenen Gebieten spürbar. Über 462.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom, und die Aufräumarbeiten werden noch Wochen in Anspruch nehmen. Die Behörden arbeiten rund um die Uhr, um die Schäden zu beseitigen und den Betroffenen zu helfen.
Die Wetterdienste warnen weiterhin vor möglichen schweren Gewittern, die in den kommenden Tagen auftreten könnten. Besonders gefährdet sind die zentralen und südlichen Regionen der USA, wo erneut mit Tornados, starkem Wind und großem Hagel gerechnet werden muss. Die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu bleiben und die Warnungen der Behörden ernst zu nehmen.
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