BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Frauenanteil in der Bundeswehr hat erneut an Fahrt aufgenommen, nachdem die scheidende Wehrbeauftragte Eva Högl deutliche Kritik an der aktuellen Situation geübt hat.

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Die Bundeswehr steht erneut im Fokus der Kritik, da der Frauenanteil seit Jahren bei lediglich 13 Prozent stagniert. Eva Högl, die scheidende Wehrbeauftragte des Bundestages, hat in ihrem letzten Bericht die unzureichende Repräsentation von Frauen in der Armee hervorgehoben. Trotz der Öffnung aller Bereiche der Bundeswehr für Frauen vor über zwei Jahrzehnten, bleibt das Ziel von 20 Prozent weiblicher Soldaten unerreicht. Besonders auffällig ist der hohe Frauenanteil im Sanitätsdienst, der die Statistik verzerrt. Ohne diese Abteilung sinkt der Anteil auf nur 9 Prozent.

Högl fordert gezielte Anwerbeprogramme, um mehr Frauen für die Bundeswehr zu gewinnen. Sie betont, dass es nicht nur um die Erhöhung der Zahlen geht, sondern auch um die Verbesserung der Infrastruktur und der Arbeitsbedingungen für weibliche Soldaten. Es fehlt an passenden Uniformen und ausreichenden sanitären Einrichtungen, was die Attraktivität des Dienstes für Frauen mindert.

Ein weiteres Problem, das Högl anspricht, ist die strukturelle Benachteiligung von Frauen innerhalb der Armee. Sexuelle Übergriffe sind nach wie vor ein besorgniserregendes Thema, das dringend angegangen werden muss. Die Bundeswehr steht vor der Herausforderung, eine Kultur des Respekts und der Gleichberechtigung zu schaffen, um weibliche Soldaten besser zu integrieren und zu schützen.

Der Bundestag diskutiert derzeit über den Jahresbericht 2024 und einen neuen Ansatz für den Wehrdienst. Die Einführung eines freiwilligen Wehrdienstmodells steht zur Debatte, doch Högl äußert Zweifel, dass dies ohne eine gewisse Verpflichtung ausreichen wird, um genügend Wehrdienstleistende zu gewinnen. Die Wahl ihres Nachfolgers, des CDU-Politikers Henning Otte, steht ebenfalls an.

Die Rolle des Wehrbeauftragten ist entscheidend für die Verteidigungsdebatte in Deutschland. Er wird für eine fünfjährige Amtsperiode ernannt und hat die Aufgabe, die Interessen der Soldaten zu vertreten und Missstände aufzudecken. Die Diskussion um den Frauenanteil und die strukturelle Benachteiligung zeigt, dass es noch viel zu tun gibt, um die Bundeswehr zu einer modernen und inklusiven Institution zu machen.




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Bundeswehr: Frauenanteil bleibt hinter Erwartungen zurück
Bundeswehr: Frauenanteil bleibt hinter Erwartungen zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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