WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verbindungen von Harvard University zu ausländischen Akteuren, die in Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind, haben in den USA für Aufsehen gesorgt. Eine Gruppe von US-Politikern fordert nun Aufklärung über die Zusammenarbeit der Universität mit chinesischen und iranischen Institutionen.
Die Harvard University steht aktuell im Mittelpunkt einer Kontroverse, die ihre internationalen Kooperationen betrifft. Eine Gruppe von US-Politikern, darunter Tim Walberg, John Moolenaar und Elise Stefanik, hat die Universität aufgefordert, ihre Verbindungen zu chinesischen und iranischen Institutionen offenzulegen. Diese Forderung kommt in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen den USA und diesen Ländern zunehmend angespannt sind.
Besonders im Fokus steht die Zusammenarbeit Harvards mit der Xinjiang Production and Construction Corps (XPCC), einer paramilitärischen Organisation, die von den USA sanktioniert wurde. Diese Organisation spielt eine zentrale Rolle in den Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimische Minderheit der Uiguren in China. Die Tatsache, dass Harvard Mitglieder dieser Organisation ausgebildet hat, wirft ernste ethische und sicherheitspolitische Fragen auf.
Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich der Forschungskooperationen Harvards mit chinesischen Universitäten, die Verbindungen zum Militär haben. Diese Partnerschaften wurden teilweise durch das US-Verteidigungsministerium finanziert, was die Brisanz der Vorwürfe erhöht. Auch die Zusammenarbeit mit iranischen Forschern, die von der iranischen Regierung finanziert werden, steht in der Kritik.
Die Politiker fordern von Harvard vollständige Transparenz und die Bereitstellung interner Dokumente, um die Vorwürfe zu untersuchen. Die Universität sieht sich zudem mit einem zunehmenden öffentlichen Druck konfrontiert, da sie bereits wegen anderer Kontroversen, wie Antisemitismusvorwürfen und internen Unruhen, in der Kritik steht.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich akademische Institutionen in einer globalisierten Welt gegenübersehen. Die Balance zwischen internationaler Zusammenarbeit und nationaler Sicherheit ist ein heikles Thema, das nicht nur Harvard, sondern viele Universitäten weltweit betrifft.
Die Untersuchung der Verbindungen Harvards zu ausländischen Akteuren könnte weitreichende Konsequenzen für die Universität und ihre internationalen Partnerschaften haben. Es bleibt abzuwarten, wie Harvard auf die Forderungen reagieren wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Vorwürfe zu klären.
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