NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Jamie Dimon, der CEO von JPMorgan Chase, äußerte sich besorgt über die aktuelle Marktträgheit in Bezug auf die Risiken durch Handelszölle und steigende US-Defizite.

Jamie Dimon, der erfahrene CEO von JPMorgan Chase, hat kürzlich auf der jährlichen Investorenkonferenz seiner Bank in New York seine Besorgnis über die aktuelle Marktträgheit geäußert. Er glaubt, dass sowohl die Märkte als auch die Zentralbanken die Risiken, die durch die Rekorddefizite der USA, Handelszölle und internationale Spannungen entstehen, unterschätzen. Dimon betonte, dass die Gefahren einer höheren Inflation und sogar einer Stagflation nicht angemessen in den Aktienmarktwerten widergespiegelt werden, die sich seit den Tiefstständen im April erholt haben.

Dimon kritisierte die Zentralbanken als fast schon selbstgefällig und äußerte Zweifel an deren Fähigkeit, die gegenwärtigen Herausforderungen zu bewältigen. Er wies darauf hin, dass die Märkte sich in einer Art trügerischer Sicherheit wiegen, da die Auswirkungen der Handelszölle noch nicht voll zum Tragen gekommen sind. Die jüngste Herabstufung der US-Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody’s aufgrund der wachsenden Schuldenlast der Regierung verstärkt diese Bedenken.

Die Handelsstrategien der Trump-Administration haben in den letzten Monaten zu erheblichen Schwankungen an den Märkten geführt. Dimon prognostiziert, dass die Gewinne der S&P 500-Unternehmen weiter sinken werden, da die Unternehmen ihre Prognosen angesichts der Unsicherheiten zurückziehen oder senken. Er erwartet, dass die Gewinnwachstumsprognosen in sechs Monaten von ursprünglich 12% auf 0% fallen könnten, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führen würde.

Dimon warnte, dass die Wahrscheinlichkeit einer Stagflation, also einer Rezession mit Inflation, doppelt so hoch sei, wie der Markt derzeit annimmt. Diese Einschätzung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Anlagestrategien und die wirtschaftliche Planung haben.

Zusätzlich äußerte sich einer von Dimons Top-Managern, dass sich die Unternehmenskunden in einer abwartenden Haltung befinden, was Fusionen und andere Geschäfte betrifft. Dies könnte zu einem Rückgang der Erträge im Investmentbanking im mittleren zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahr führen, während die Handelserlöse im einstelligen Bereich steigen.

In Bezug auf seine eigene Zukunft als CEO sagte Dimon, dass sich an seiner letztjährigen Ankündigung nichts geändert habe, wonach er voraussichtlich weniger als fünf Jahre im Amt bleiben werde. Marianne Lake, die Leiterin des Privatkundengeschäfts, gilt als eine der Top-Kandidatinnen für seine Nachfolge, insbesondere nachdem die Chief Operating Officer Jennifer Piepszak erklärt hat, dass sie nicht für den Spitzenposten kandidieren wird.

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Jamie Dimon warnt vor Marktträgheit angesichts Handelszöllen
Jamie Dimon warnt vor Marktträgheit angesichts Handelszöllen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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