Space Force steht vor Herausforderungen durch Verlust von Zivilpersonal

WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da sie fast 14 Prozent ihrer zivilen Belegschaft verliert. Diese Entwicklung ist Teil eines umfassenderen Plans zur Reduzierung des Bundespersonals, der unter der Trump-Administration initiiert wurde.

Die Space Force, die jüngste Teilstreitkraft der USA, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da sie fast 14 Prozent ihrer zivilen Belegschaft verliert. Diese Entwicklung ist Teil eines umfassenderen Plans zur Reduzierung des Bundespersonals, der unter der Trump-Administration initiiert wurde. General Chance Saltzman, der Chief of Space Operations, äußerte sich besorgt über die Auswirkungen dieser Kürzungen auf die Fähigkeit der Space Force, ihre Missionen effektiv zu erfüllen.

Der Verlust von etwa 780 zivilen Mitarbeitern trifft die Space Force besonders hart, da diese stark auf die Expertise ihrer zivilen Mitarbeiter im Bereich der Beschaffung angewiesen ist. Diese Fachkräfte sind entscheidend für den Erwerb neuer Systeme und Plattformen, die für die Erfüllung der Missionen der Space Force unerlässlich sind. Saltzman betonte, dass die Dienststelle in naher Zukunft Schwierigkeiten haben könnte, diese Expertise zu ersetzen, was die Fähigkeit zur Durchführung von Akquisitionen beeinträchtigen könnte.

Die Reduzierung der zivilen Belegschaft der Space Force ist höher als ursprünglich erwartet. Während die Space Force mit einem Verlust von etwa 10 Prozent rechnete, liegt die tatsächliche Zahl nun bei fast 14 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu den allgemeinen Kürzungen im Verteidigungsministerium, die zwischen fünf und acht Prozent liegen sollen. Diese Diskrepanz hat zu Unsicherheit und Besorgnis unter den betroffenen Mitarbeitern geführt.

Die Auswirkungen dieser Kürzungen sind besonders gravierend, da die Space Force gleichzeitig neue Rollen und Missionen übernimmt. Dazu gehört die Vorbereitung auf offensive und defensive Operationen im Weltraum sowie der Aufbau der neuen Golden Dome-Architektur. Senator Jack Reed, ein führendes Mitglied des Senatsausschusses für Streitkräfte, warnte, dass die Space Force ohne die notwendigen Mitarbeiter nicht in der Lage sein wird, diese neuen Aufgaben zu bewältigen.

Die Unsicherheit über die endgültige Größe der zivilen Belegschaft der Space Force bleibt bestehen. Saltzman erklärte, dass die Dienststelle derzeit ihre Phase des “gesteuerten Wachstums” gestoppt hat und dass die endgültige Größe der Belegschaft noch unklar ist. Sobald Klarheit über die zukünftige Größe besteht, plant die Space Force, ihre Ressourcen entsprechend neu zu verteilen.

Diese Entwicklungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Space Force eine entscheidende Rolle in der nationalen Verteidigungsstrategie der USA spielt. Die Fähigkeit, neue Technologien und Systeme schnell und effizient zu beschaffen, ist entscheidend für den Erfolg der Missionen der Space Force. Die aktuellen Kürzungen könnten jedoch die Fähigkeit der Dienststelle, diese Aufgaben zu erfüllen, erheblich beeinträchtigen.

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