MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Russische Cyber-Bedrohungsakteure, die mit der russischen Generaldirektion für Aufklärung (GRU) in Verbindung stehen, haben seit 2022 eine staatlich geförderte Kampagne gegen westliche Logistikunternehmen und Technologieunternehmen gestartet. Diese Aktivitäten werden der Gruppe APT28 zugeschrieben, die auch als Fancy Bear bekannt ist.

Die jüngsten Cyberangriffe, die von der Gruppe APT28 durchgeführt werden, zielen auf Unternehmen ab, die an der Koordination, dem Transport und der Lieferung von Auslandshilfe für die Ukraine beteiligt sind. Diese Kampagne wurde von Sicherheitsbehörden aus Australien, Kanada, Tschechien, Dänemark, Estland, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Polen, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten in einer gemeinsamen Warnung bekannt gegeben. Die Angriffe nutzen eine Mischung aus bekannten Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs) und stehen wahrscheinlich im Zusammenhang mit der großflächigen Zielerfassung von IP-Kameras in der Ukraine und angrenzenden NATO-Staaten.

Die Bedrohungsakteure haben verschiedene Methoden verwendet, um Zugang zu den Netzwerken ihrer Ziele zu erhalten. Dazu gehören Brute-Force-Angriffe zur Erraten von Zugangsdaten, Spear-Phishing-Angriffe mit gefälschten Anmeldeseiten, die Regierungsbehörden und westliche Cloud-E-Mail-Anbieter imitieren, sowie die Ausnutzung von Schwachstellen in Outlook und Roundcube. Einmal im Netzwerk, führen die Angreifer Aufklärungsmaßnahmen durch, um weitere Ziele zu identifizieren und sensible Informationen zu exfiltrieren.

Besonders besorgniserregend ist die Nutzung von Malware-Familien wie HeadLace und MASEPIE, um auf kompromittierten Hosts dauerhaft präsent zu bleiben und sensible Informationen zu sammeln. Die Angreifer haben auch PowerShell-Befehle verwendet, um ZIP-Archive zu erstellen und die gesammelten Daten an ihre eigene Infrastruktur hochzuladen. Diese Aktivitäten zeigen, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren, um solche Angriffe abzuwehren.

Die Enthüllung dieser Kampagne erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die russischen Streitkräfte ihre militärischen Ziele nicht erreichen konnten und westliche Länder Hilfe zur Unterstützung der territorialen Verteidigung der Ukraine bereitgestellt haben. Die Angreifer haben auch internetverbundene Kameras an ukrainischen Grenzübergängen ins Visier genommen, um Hilfslieferungen zu überwachen und zu verfolgen.

Zusätzlich zu diesen Aktivitäten haben Forscher von Cato Networks festgestellt, dass verdächtige russische Bedrohungsakteure Tigris Object Storage, Oracle Cloud Infrastructure (OCI) Object Storage und Scaleway Object Storage nutzen, um gefälschte reCAPTCHA-Seiten zu hosten. Diese Seiten verwenden ClickFix-ähnliche Köder, um Benutzer dazu zu verleiten, den Lumma Stealer herunterzuladen. Diese neuen Methoden zielen darauf ab, die Erkennung zu umgehen und technisch versierte Benutzer zu täuschen.

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Russische Hacker nutzen Schwachstellen in E-Mail und VPN zur Spionage gegen Ukraine-Hilfslogistik
Russische Hacker nutzen Schwachstellen in E-Mail und VPN zur Spionage gegen Ukraine-Hilfslogistik (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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